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Doch keine Urkunde für ehrenamtliche

Klimt-Weithaler: „Urkunde wäre wichtige Anerkennung der unbezahlten Arbeit Tausender.“

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Auf Initiative der KPÖ beschlossen vergangenen November alle Parteien mit Ausnahme der FPÖ die Ausstellung einer Urkunde auf Wunsch an jene, die ehrenamtlich bei der Versorgung von geflüchteten Menschen in der Steiermark und an der österreichischen Außengrenze helfen. Seitens der Landesregierung wurde nun mitgeteilt, dass dies aufgrund von mangelnden Daten über die Helfer und Helferinnen nicht möglich wäre. Es gäbe keine lückenlose Aufzeichnung über die im Einsatz gewesenen Freiwilligen.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler widerspricht: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Natürlich ist die Umsetzung aufgrund der großen Zahl an Freiwilligen nicht leicht, die Landesregierung hätte sich aber in dieser Angelegenheit mehr bemühen müssen.“

Klimt-Weithaler verweist erneut auf die wichtige Rolle der Freiwilligen: „Ohne sie wäre die jeden Tag aufs Neue demonstrierte Hilfslosigkeit der Politik noch sehr viel deutlicher sichtbar geworden.“ Nur durch die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer war und ist die Situation an der österreichischen Außengrenze und in den Flüchtlingsunterkünften zu bewältigen.

Veröffentlicht: 12. April 2016

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