"Die KPÖ ist sehr lebendig"
Salzburger Nachrichten interviewen Claudia Klimt-Weithaler
„Die KPÖ ist sehr lebendig“
MaRTIN BEHR
Ernest Kaltenegger hatte die KPÖ 2005 zur drittstärksten steirischen Partei gemacht. Die 38-jährige Claudia Klimt-Weithaler folgt ihm nach, ist neue Spitzenkandidatin der KPÖ.
Nach dem Achtungserfolg vom Sonntag: Wie ist das Ziel für die Landtagswahl?
Klimt-Weithaler: Das Gemeinderatsergebnis ist eine große Motivation. Mit der Ankündigung, dass Kaltenegger in Pension gehen wird, wurden wir vielfach totgeschrieben. Jetzt ist der Beweis da: Die KPÖ lebt weiter und ist sogar sehr lebendig. Wir wollen unsere vier Mandate mit Händen und Füßen verteidigen.
Die Stärken der KPÖ?
Klimt-Weithaler: Wir sind nahe an den Menschen dran. Wissen, was sie bewegt, kennen die Sorgen jener, denen es nicht gutgeht.
Die SPÖ nicht mehr?
Klimt-Weithaler: Die Voves-SPÖ ist eine große Enttäuschung. Hat sich nie getraut, mit uns Politik zu machen, ging lieber Kompromisse mit der ÖVP ein.
Salzburger Nachrichten, 23. 3. 2010
Veröffentlicht: 23. März 2010