Der gute Kaltenegger und die bösen Neostalinisten
Wolf Martin reimte gegen die KP - Eine Antwort
Anlass für folgenden Leserbrief an die Kronenzeitung waren Reime des Hausdichters Wolf Martin "Die Kummerln in der Steiermark/ sind durch den Kaltenegger stark ...Jedoch im Hintergrunde nisten/waschechte Neo-Stalinisten) usw. in der Sonntagsausgabe.
Wolf Martin vom Sonntag
Als Reaktion gab es folgenden Leserbrief:
Lieber Wolf Martin!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich nehme die Verse über den guten Ernest Kaltenegger in Graz und die bösen Neostalinisten in der Obersteiermark als Anzeichen dafür, dass die KPÖ von einigen Menschen auch bei der Nationalratswahl als wählbar in Betracht gezogen wird.
Vor einem Jahr hat die ÖVP mit den schärfsten Totschlagargumenten aus der Mottenkiste des kalten Krieges gegen Ernest Kaltenegger gehetzt. Das Ergebnis der Landtagswahl ist bekannt.
In der Obersteiermark gibt es keine Neostalinisten, sondern gute Stadträte, Gemeinderätinnen und Betriebsräte der KPÖ, die Namen und Gesicht haben. Sie arbeiten dort so wie Ernest Kaltenegger in Graz. Und sie haben - mit 10 Prozent in Leoben, Trofaiach, Knittelfeld oder Mürzzuschlag bei der letzten Gemeinderatswahl auc h Erfolg.
Wir zeigen nämlich in der Praxis, Tag für Tag und vor Ort, dass wir uns ändern und mit dem Zerrbild der Vergangenheit unserer Bewegung nichts zu tun haben.
Hochachtungsvoll
Franz Stephan Parteder
Steirischer KPÖ-Vorsitzender
Veröffentlicht: 14. August 2006