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Corona-Prämie: Beschäftigte in Landeskrankenhäusern massiv benachteiligt

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„Die Beschäftigten der KAGes sollten ein Anrecht auf eine finanzielle Prämie haben und nicht mit Urlaubstagen abgespeist werden“, kritisiert die steirische KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.
Foto: © Pia Schmikl

Die von der KPÖ in der letzten Landtagssitzung angestoßene Initiative einer Corona-Prämie für Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich wurde nun von der Landesregierung aufgegriffen. Gerade die Beschäftigten der KAGes werden bei der beschlossenen Variante allerdings benachteiligt. Sie bekommen keine finanzielle Prämie, sondern ein bis zwei zusätzliche Urlaubstage, die sie bis zum Jahresende in Anspruch nehmen müssen, damit sie nicht verfallen.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler: „Die Beschäftigten der Landeskrankenanstalten haben während der Hochphase der Corona-Krise Unglaubliches geleistet. Die Landesregierung muss ihnen eine Wahlmöglichkeit zwischen der finanziellen Prämie und den zusätzlichen Urlaubstagen einräumen.“

Das oberösterreichische Modell habe die Angestellten der oberösterreichischen Fondskrankenhäuser dezidiert in die Prämie einbezogen. Es sei nicht einzusehen, warum das in der Steiermark nicht möglich sein soll.

„Rechnet man die 500 Euro steuerfreie Prämie auf Arbeitstage um, steigen viele Beschäftigte der KAGes weitaus schlechter aus“, kritisiert Klimt-Weithaler.

Veröffentlicht: 11. August 2020

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