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Brutale Schlachtungen: Verbesserungen nicht ausreichend!

Claudia Klimt-Weithaler: „KPÖ-Antrag hat gewirkt, aber ohne weiteren Druck wird es keine Verbesserungen geben“

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Tierquälerische Schlachtungen sind an der Tagesordnung – sowohl bei legalen Schlachtungen in großen Schlachthöfen als auch bei privaten illegalen Schlachtungen in Hinterhöfen. Schon vor zwei Jahren forderte die KPÖ im Landtag, Kontrollen und Strafen bei Tierquälerei deutlich zu erhöhen. Der Antrag wurde vom Landtag einstimmig angenommen.

Auch legale Schlachtungen sind viel zu oft brutal. Vor allem von der Bundesregierung wird das vielfach auf die leichte Schulter genommen, aber auch im Land wäre größeres Engagement möglich“, kritisiert Claudia Klimt-Weithaler, KPÖ-Klubobfrau im steirischen Landtag. Tiere müssen deshalb oft große Qualen erleiden. Über 5 Millionen Schweine, 600.000 Rinder, 150.000 Schafe und 77 Millionen Hühner werden in Österreich jährlich geschlachtet. Um das Tierleid einzudämmen braucht es deutlich mehr Engagement bei den Kontrollen – und auch wirkungsvolle Strafen bei Verstößen.

Darum machte die KPÖ im Landtag das Tierleid erneut zum Thema. Landesrat Lang, in der Landesregierung für den Tierschutz zuständig, verwies auf verschiedene Initiativen beim Gesundheitsministerium, denen aber keine nennenswerten Schritte gefolgt sind. Das Land selbst hat tierärztliche Kontrollen verstärkt und 13 große Schlachtbetriebe im Bereich der Schlachtung und des Tiertransports überprüft.

Claudia Klimt-Weithaler: „Es ist anzuerkennen, dass es offenbar einige Bemühungen gegeben hat, im Bereich des Tierschutzes Verbesserungen  zu erreichen. Allerdings ist eine grundlegende Änderung der Situation nicht in Sicht. Die Verantwortlichen in Bund und Land müssen dem Thema endlich die nötige Bedeutung geben. Es ist sicher noch viel Druck nötig. Wir werden auf jeden Fall unseren Beitrag dazu leisten.“

 

Veröffentlicht: 5. Juni 2018

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