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Böhler-Uddeholm: Aktienzocker kümmern sich nicht um Standort Kapfenberg

Ernest Kaltenegger sieht alle Warnungen vor der Privatisierung bestätigt

Die wilden Aktienspekulationen um Böhler-Uddeholm zeigen, wie wichtig bei diesem obersteirischen Leitbetrieb ein öffentlicher Kernaktionär wäre.
Die Versprechungen anlässlich der Vollprivatisierung, dass eine private Aktionärsgruppe und der Streubesitz den österreichischen Einfluss sichern würden, lösen sich dieser Tage in Luft auf.
Das sagte KPÖ-Landtagsklubobmann Ernest Kaltenegger am Montag: „Jetzt wird darüber spekuliert, welcher internationale Investmentfonds hinter den wilden Kursbewegungen der letzten Tage steht. Ob diese Aktienzocker aus England, USA oder Russland kommen, ist dabei zweitrangig. Eines ist sicher: Ihr Interesse am Standort Kapfenberg, an den dort beschäftigten Menschen und ihren Familien hält sich in sehr engen Grenzen.“

Die steirische KPÖ sieht sich in ihren Warnungen vor dem Ausverkauf der ehemaligen Verstaatlichten Industrie bestätigt und weist darauf hin, dass Landespolitiker, Gewerkschaft und Betriebsrat jetzt nicht untätig bleiben dürfen.

Veröffentlicht: 19. März 2007

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