Böhler, Privatisierung, Umweltschutz
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Dienstag, 30. März 2004
Presseinformation der KPÖ Steiermark
Böhler: Privatisierung ist Abenteuer mit ungewissem Ausgang
„Die Privatisierung von Böhler-Uddeholm ist ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang“. Das erklärte der Kapfenberger KPÖ-Sprecher Clemens Perteneder am Dienstag zur Drohung von Böhler-Chef Klaus Raidl mit der Abwanderung des Betriebes nach Brasilien. Hintergrund sind die Umweltschutzauflagen durch das Kyoto-Protokoll. Der Konzern kann durch die Klimaschutz-Regelung dort mehr Kohlendioxid ausstoßen.
Perteneder: „Bei den Konzernen geht der Profit über alles. Umweltschutz, Standort und Arbeitsplätze gelten nichts mehr. Wir Kapfenberger müssen deshalb auf der Hut sein. Die weiche Haltung des Betriebsrates gegenüber der Konzernspitze könnte sich eines Tages noch rächen.“
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Veröffentlicht: 30. März 2004