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Böhler: Die nächsten auf der Liste


Böhler-Uddeholm: Ausverkauf nicht zulassen!

Nach der Voest-Alpine ist Böhler-Uddeholm an der Reihe. Die Totalprivatisierung des ehemals verstaatlichten Betriebes soll noch heuer über die Bühne gehen.
Der Kapfenberger KPÖ-Sprecher Clemens Perteneder erinnerte am Montag daran, dass die KommunistInnen in der Böhlerstadt immer die entschiedensten Kämpfer für die verstaatlichte Industrie gewesen sind.
Perteneder: „Der geplante Ausverkauf des Werkes wird die Beschäftigten langfristig weiter in Bedrängnis bringen. Uns ist gut in Erinnerung, was mit Teilen der privatisierten Böhlerbetriebe wie BPI passiert ist.
Jetzt stehen die Betriebsräte dem geplkanten Totalausverkauf kritisch gegenüber, sagen aber gleichzeitig, dass ihnen „zum Teil die Hände gebunden“ wären, weil der ÖIAG-Aufsichtsrat eine schwarzblaue Mehrheit hat. Nach Auffassung der KPÖ ist aber entscheidend, was an der Basis passiert. Hier müsste man Zeichen setzen und Aktionen durchführen.“

Die KPÖ-Steiermark fordert einen Privatisierungsstopp. Als Sofortmaßnahme verlangt die KPÖ:
Umwandlung der ÖIAG aus einer reinen Privatisierungs- bzw. Finanzholding in eine Beteiligungsgesellschaft zur langfristigen Wahrnehmung der Eigentumsrechte des Bundes im Sinne von gesetzlich klar definierten strategischen Zielsetzungen. Das Halten qualifizierter strategischer Beteiligungen an den ÖIAG-Industrieunternehmungen wie Böhler-Uddeholm müsste eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

Rückfragehinweis: 0676 6132771

Veröffentlicht: 22. September 2003

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