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Blumau: Landesbeteiligung statt Geldgeschenke

KPÖ-Klubobmann Kaltenegger: Beteiligungslösung sichert Arbeitsplätze

KPÖ-Klubobmann spricht sich für eine Landesbeteiligung an der konkursgefährdeten Therme Blumau aus. Für die KPÖ ist es keine akzetpable Lösung, 4,8 Millionen Euro einfach zu verschenken.

Ernest Kaltenegger, Klubobmann der KPÖ im steirischen Landtag, wies die Forderung von Landesrat Buchmann zurück, der konkursgefährdeten Therme Blumau 4,8 Millionen Euro ohne Gegenleistung zu erlassen. Die KPÖ schlägt vor, dass das Land Steiermark Beteiligungen im Gegenwert dieses Betrags erwerben solle, um das Überleben der Therme abzusichern.

Ernest Kaltenegger: „Angesichts der derzeitigen finanziellen Lage des Unternehmens wäre es nicht ratsam, die 4,8 Mio. Euro kompromisslos einzufordern. Das Geld aber einfach abzuschreiben, das können wir den Menschen nicht zumuten. Stattdessen soll das Land eine Beteiligung erwerben und Miteigentümer der Therme werden.“

Eine Beteiligung des Landes würde nicht nur die Arbeitsplätze sichern, sondern auch eine Mitsprache bei der Preisgestaltung ermöglichen. Die KPÖ kritisiert die exorbitanten Eintrittspreise, die für Tagesgäste knapp 50 Euro betragen.

Veröffentlicht: 27. November 2006

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