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Biogasanlage: Leobener KPÖ fordert Konsequenzen

Stadtrat Murgg für Sondergemeinderat

Nach anhaltenden Anrainerbeschwerden wegen massiver Geruchsbelästigungen durch die Biogasanlage kam es vorgestern zu einer Verhandlung durch die Fachabteilung 13a der Landesregierung auf dem Biogasgelände. Diese Verhandlung führte zu erschreckenden Erkenntnissen. Die Anlage wurde mit nicht genehmigten Materialien bestückt. Und zwar mit Tierblut .

Diese Tatsache führte bereits zu zahlreichen kommunalpolitischen Stellungnahmen. KP-Stadtrat Werner Murgg: "Es verdichten sich die Anzeichen, dass der Betrieb nicht dem derzeitigen Bescheid entspricht. Der Bürgermeister muss zu seinem Wort stehen, die Anlage zu schließen, sollten die Probleme nicht in den Griff bekommen werden." Die KP plant die Einberufung eines Sondergemeinderates und wird heute, Mittwoch, auch eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft einbringen.

Konsequenzen wurden bereits gestern in der Generalversammlung der LE-Gas einstimmig gezogen: Die sofortige Entlassung der beiden technischen Geschäftsführer.

(Quelle Kleine Zeitung, Region Leoben, 12. 5. 2010)

Veröffentlicht: 11. Mai 2010

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