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"Betreutes Wohnen" in Trofaiach: Tarifmodell sorgt für Diskussion

Gabi Leitenbauer: "Wir lehnen die hohen Kosten ab"

Betreutes Wohnen: Kritik am Gebührenmodell
Der Tagesordnungspunkt Vertragsabschluss mit Miteinander Leben -

Diakonie Österreich als Betreiberorganisation des Projekts "Betreutes Wohnen" sorgte in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Trofaiach für einige Diskussion. Die KPÖ stimmte gegen den Antrag, der mehrheitlich beschlossen wurde. Anfang des Jahres erfolgte der Spatenstich im ehemaligen Gebäude der Raiffeisenbank in der Hauptstraße. Die Wohneinheiten sollen Anfang 2011 fertig sein.

"Dass ein Betreutes Wohnen in Trofaiach kommt, wird von der KPÖ begrüßt. Wir haben aber immer gesagt, dass es für alle leistbar sein muss", erklärte KP-Vizebürgermeisterin Gabriele Leitenbauer. Das sei bei dem zu beschließenden Modell nicht der Fall.
"Zu kritisieren sind auch die 1800 Euro Einstandsgebühr, die die Diakonie von jedem Bewohner beim Einzug verlangt, und auch die 90 Euro Bearbeitungsgebühr, die jeder zu zahlen hat, sollte er wieder ausziehen." Der KP-Antrag, den Punkt von der Tagesordnung abzusetzen und den Sozialausschuss zu beauftragen, ein neues Gebührenmodell für die Betreuungsleistungen zu erarbeiten, wurde abgelehnt.

Kleine Zeitung, Region Leoben, 29. 6. 10

Veröffentlicht: 29. Juni 2010

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