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Bawag-Kuba: Aktion in Leoben

KPÖ und Österreichisch-Kubanische Gesellschaft protestierten

LEOBEN. Unter dem Motto "Wir sind alles Kubaner" protestierte gestern die Leobener KPÖ vor der Bawag-Filiale am Hauptplatz.

"Durch die einseitige Kündigung der Konten kubanischer Staatsbürger durch die Bawag-PSK werden nicht nur Menschen auf Grund ihrer Nationalität diskriminiert, sondern auch österreichisches Recht missachtet. Die Frage ist, wen trifft es als nächstes?", meinte Karl Mlinar, Leobener-KP-Gemeinderat.

Konkret fordere man den ÖGB, Eigentümer der Bawag-PSK, auf, die Kündigung von etwa 100 Konten in Österreich lebender Kubaner zurückzunehmen. Gleichzeitig forderte Mlinar die Stadtgemeinde Leoben auf, ihre Konten bei der Bawag-PSK aufzulösen: "Leoben soll als Universitätsstadt Offenheit leben." "Es geht eigentlich nicht um die Bawag-PSK, sondern darum, dass ausländische Konzerne hier ihre Interessen durchsetzen. So werden diese Interessen unmittelbar in Österreich exekutiert. Das missachtet unsere Souveränität", ergänzte Hans Mikosch von der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft.

(Kleine Zeitung, Region Leoben, 28.4.07)

Veröffentlicht: 28. April 2007

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