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Bankomatgebühren: KPÖ warnt vor neuem Vorstoß der Banken

LAbg. Klimt-Weithaler: „Banker-Boni streichen statt Bevölkerung belasten“

Mit der Raiffeisen Landesbank Tirol unternimmt erneut eine österreichische Bank einen Vorstoß, auf Behebungen von „fremden“ Bankomaten eine Gebühr einzuheben. Sollte dieses Vorhaben umgesetzt werden, würden bald alle anderen Banken nachziehen, warnt die steirische KPÖ-LAbg. Claudia Klimt-Weithaler.

Die steirische KPÖ verweist darauf, dass die österreichischen Banken der Bevölkerung nicht nur wegen des Milliardenhilfspakets teuer zu stehen kommen, sondern auch bei den Gebühren und Zinsen für Überziehungen tief in die Taschen ihrer Kundinnen und Kunden greifen.

„Während die Banken praktisch keine Möglichkeit auslassen, neue Gebühren zu erfinden, bleiben die Manager-Boni unangetastet. Die selbst verschuldeten Spekulationsverluste wollen die Banken jetzt ausgleichen, indem sie eine neue Gebühr für die Masse der Bevölkerung einführen. Seit Jahren drängen die Banken ihre KundInnen dazu, möglichst alles per Selbstbedienung oder im Internet zu erledigen. Jetzt sollen sie auch noch dafür zahlen.“, so Klimt-Weithaler.

10. November 2009