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Bankenrettung auf Kosten von Kindern und Jugendlichen

Klimt-Weithaler: „Bundesweiter Kahlschlag im Bildungswesen unter SPÖ-Regie“

In der Steiermark ist schon seit Beginn der so genannten „Reformpartnerschaft“ ein beispielloser Kahlschlag im Bildungsbereich im Gange. Viele Kleinschulen wurden bereits geschlossen, mit den Gemeindezwangsfusionen werden weitere folgen. SPÖ-Bildungslandesrat Schickhofer kürzt auch im Musikschulwesen, nun soll durch Personalkürzungen auch bei Kinderbetreuungseinrichtungen „gespart“ werden.

Die steirische Bevölkerung wird vor diesem Hintergrund das von Bildungsministerin Heinisch-Hosek angekündigte Kürzungspaket im Schulwesen doppelt spüren. Das sagte Claudia Klimt-Weithaler, Klubobfrau der KPÖ im steirischen Landtag, zur Ankündigung der SPÖ-Ministerin, im Schulwesen 57 Mio. Euro zu kürzen.

Einerseits sollen Lehrerinnen und Lehrer stärker belastet werden, andererseits wird die Klassenhöchstzahl erhöht. Bis zu 20 % mehr Schülerinnen und Schüler werden künftig ab der 9. Schulstufe in einer Klasse unterrichtet. Auch das „Team Teaching“ in der Neuen Mittelschule wird eingeschränkt.

Klimt-Weithaler: „Die Ankündigungen von Bundesministerin Heinisch-Hosek verheißen wenig Gutes. Österreich müsste deutlich mehr Geld in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen investieren. Leider herrscht in der Bundesregierung genau wie in der Steiermark Einigkeit darüber, dass die Rettung der Hypo-Spekulanten wichtiger ist als die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Diese verkehrte Politik findet unter Regie der SPÖ statt, das darf man nicht vergessen.“

11. April 2014