Ausverkauf: Nun droht Immobilien des Landes Gefahr
LAbg. Murgg: Antwort auf KPÖ-Anfrage lässt Alarmglocken läuten
Die Beantwortung einer Anfrage der KPÖ zur Zukunft der landeseigenen Immobilien in der Steiermark durch Landesrätin Vollath lässt die Alarmglocken läuten. In ihrem Antwortschreiben lässt die Finanzlandesrätin nämlich wissen, dass das Land die Möglichkeit ins Auge fasse, Gebäude und Liegenschaften zu verkaufen.
Der Immobilienbesitz des Landes umfasst unter anderem Fachschulen, Pflegeheime, die Joanneum-Gebäude und -liegenschaften, Berufsschulen und Lehrlingsheime. Werner Murgg, Landtagsabgeordneter der KPÖ: „Nachdem die KAGes bereits die Liegenschaften des LKH Hörgas-Enzenbach zum Verkauf freigegeben hat, ist jetzt Gefahr in Verzug. Die Immobilien des Landes gehören allen Steirerinnen und Steirern und erfüllen eine wichtige Funktion. Mit einem Verkauf würde die Regierung einen irreparablen Schaden anrichten.“
Die KPÖ wird die Landesimmobilien in der nächsten Landtagssitzung zum Thema machen und die zuständige Landesrätin Vollath auffordern, Stellung zu beziehen. „Ich hoffe, dass Landesrätin Vollath ausschließen kann, dass sie wirklich die Verschleuderung von Landesimmobilien plant“, so Murgg.
Veröffentlicht: 4. Oktober 2011