Aufruf an mögliche Nichtwähler
Steirische Gemeinderatswahlen
KPÖ-Aufruf an mögliche Nichtwähler
Die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich haben ein Sinken der
Wahlbeteiligung um 3 Prozentpunkte und den Anstieg der Zahl der
ungültigen Stimmen um 1000 gebracht. Diese Tatsache ist in den
Berichten über die Verschiebung der Stimmanteile zwischen den
Parlamentsparteien untergegangen.
Für viele Menschen hat das Wählen seinen Sinn verloren, weil damit
immer seltener positive Veränderungen für die Mehrheit der
Bevölkerung erreicht werden können. Durch Wahlenthaltung machen sie
die herrschenden Parteien aber noch stärker. Die niedrige
Wahlbeteiligung ist am Tag nach der Wahl vergessen. Sie hat nur
bewirkt, dass die herrschenden Parteien weniger Stimmen für ein
Mandat gebraucht haben. Sie reden von einem Wahlsieg, wenn sie
Tausende Stimmen verloren haben.
Dabei geht es – wie die Arbeit des Grazer KPÖ-Stadtrates
Kaltenegger zeigt – auch anders. In der steirischen
Landeshauptstadt haben die WählerInnen mit ihrer Stimme ermöglicht,
dass eine andere Politik zumindestens in Ansätzen verwirklicht
werden kann.
Bei der Gemeinderatswahl am 13. März tritt die KPÖ in 15
steirischen Gemeinden an. Sie steht für Initiative, Kontrolle und
Information der Menschen.
Wir rufen all jene, die sich in diesen Tagen überlegen, ob sie
überhaupt zur Wahl gehen sollen, auf, in Leoben, Bruck/Mur,
Kapfenberg, Gußwerk, Trofaiach, Eisenerz, St. Peter-Freienstein,
Knittelfeld, Zeltweg, Judenburg, Fohnsdorf, Bärnbach, Kalsdorf,
Raaba und Mürzzuschlag für die KandidatInnen der KPÖ zu
stimmen.
Rückfragehinweis: 0316/ 71 2436
Veröffentlicht: 8. März 2005