AT&S: Dividenden werden ausbezahlt, Arbeitsplätze vernichtet
KPÖ fordert neue Eigentümerstruktur und Offenlegung des Verbleibs der Millionengewinne
Wie heute bekannt wurde, baut der Leobener Leiterplattenhersteller AT&S weitere 300 Arbeitsplätze ab. Bereits zu Jahresbeginn haben 500 Arbeiter ihren Arbeitsplatz verloren. Nun wird die Massenproduktion von Leiterplatten nach Schanghai verlagert.
Der Leobener Stadtrat und Landtagsabgeordnete Werner Murgg (KPÖ) weist darauf hin, dass AT&S im letzten Geschäftsjahr, rechnet man die Restrukturierungskosten weg, noch immer einen zweistelligen Millionenbetrag an Gewinn eingefahren hat.
Werner Murgg: „Ich finde es ungeheuerlich, dass aktuell eine Dividende von 18 Cent pro Aktie gezahlt wird, die Belegschaft aber gleichzeitig um hunderte Beschäftigte geschrumpft wird. Es zeigt sich wieder einmal, dass die öffentliche Hand Eigentumsrechte an der Industrie erwerben muss.“
Der KPÖ-Politiker weist auch darauf hin, dass die Hauptaktionäre, unter ihnen der ehemalige SPÖ-Funktionär Hannes Androsch, alleine in den beiden letzten Jahren Millionen Euro an Dividenden aus dem Betrieb entnommen haben.
„Man kann es nicht oft genug sagen: Die öffentliche Hand hat ein Recht zu erfahren, was mit den Millionen geschehen ist, die die Eigentümer während der Boom-Jahre aus den Betrieben gezogen haben“, so Murgg.
Werner Murgg: „Ich finde es ungeheuerlich, dass aktuell eine Dividende von 18 Cent pro Aktie gezahlt wird, die Belegschaft aber gleichzeitig um hunderte Beschäftigte geschrumpft wird. Es zeigt sich wieder einmal, dass die öffentliche Hand Eigentumsrechte an der Industrie erwerben muss.“
Der KPÖ-Politiker weist auch darauf hin, dass die Hauptaktionäre, unter ihnen der ehemalige SPÖ-Funktionär Hannes Androsch, alleine in den beiden letzten Jahren Millionen Euro an Dividenden aus dem Betrieb entnommen haben.
„Man kann es nicht oft genug sagen: Die öffentliche Hand hat ein Recht zu erfahren, was mit den Millionen geschehen ist, die die Eigentümer während der Boom-Jahre aus den Betrieben gezogen haben“, so Murgg.
Veröffentlicht: 4. Juni 2009