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Antifa-Demo in Leibnitz - Kurzer Bericht

Gemeinsame Aktion gegen rechte Umtriebe

Gut 200 AntifaschistInnen aus der ganzen Steiermark folgten vergangenen Samstag diesem Aufruf, als in Leibnitz eine Antifaschistische Kundgebung stattfand, zu der die Antifa-Stmk. aufgerufen hatte. Auch die KJÖ nahm als Gründungsmitglied dieses Bündnisses mit einer überaus starken Delegation daran teil.

Nachdem sich nach und nach immer mehr AntifaschistInnen eingefunden hatten, formierte sich der Demozug vor dem Bahnhof und setzte sich Sprechchore singend in Bewegung Richtung Hauptplatz. Dort angekommen gab es dann zwei kurze Ansprachen über das rechte Umfeld in der Region bzw. die Hintergründe faschistischer Ideologien. Einer der Redner war der steirische KJÖ-Vorsitzende Jakob Matscheko.
Nach dem Singen obligater Arbeiter- und Antifalieder (Internationale, Einheitsfrontlied,..) marschierten wir zurück zum Bahnhof, wo wir noch mit PassantInnen diskutierten oder weitere Lieder zum besten gaben.

Kurz zusammengefasst könnte man sagen, dass es eine erfolgreiche Demo gegen neofaschistische Umtriebe war, und dass den Rechten gezeigt wurde, dass es auch in Leibnitz AntifaschistInnen gibt, die Gewalt und Hass nicht kommentarlos hinnehmen werden.

Überschattet wurde die Demo nur davon, dass die SJ fast geschlossen auf „Schulung“ war und mit Ausnahme der Brucker Gruppe nicht an der gemeinsamen Demo teilnahm.
Erfolgreich war aber etwas anderes: zum einen die Möglichkeit, im ländlichen Raum aktiv zu werden und vor allem, dass ein breites Bündnis aus KommunistInnen, AnarchistInnen, der GrünenJugendGraz, der aks sowie einer Menge einheimischer Jugendlicher ein deutliches Zeichen setzte, dass neofaschistische Umtriebe keinen Platz in unsrer Gesellschaft haben.

Abschließend noch ein DANKE an alle TeilnehmerInnen.

(Bericht Jakob Matscheko)

Veröffentlicht: 11. Oktober 2005

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