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Ärztenotdienst Graz: Landesrätin befürwortet Leistungsstreichungen!

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Die drohenden Verschlechterungen beim Ärztenotdienst Graz wurden heute im Landtag Steiermark hitzig diskutiert: Die KPÖ nahm die kürzlich medial kolportierten Leistungsstreichungen – konkret die ersatzlose Streichung des Ärztenotdiensts von 23 bis 7 Uhr und die Möglichkeit, als Patient:in persönlich in die Dienststelle am Marburger Kai zu kommen – zum Anlass, eine Dringliche Anfrage an Landesrätin Bogner-Strauß zu richten.

Ihre Antwort: An den Kürzungsplänen wird festgehalten. Der Fahrdienst sei „in Wirklichkeit […] kein großer Mehrwert für die Grazerinnen und Grazer.“ Die Streichung des Ärztenotdiensts in den Nachtstunden und die Verunmöglichung des persönlichen Besuchs befürwortet Bogner-Strauß. „Die Gesundheitslandesrätin will den Ärztenotdienst Graz kranksparen. Es ist nicht zu akzeptieren, dass die Versorgung der Grazerinnen und Grazer ausgedünnt werden soll!“, so KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

Im Sinne der Bevölkerung des Großraumes Graz fordert die KPÖ auch weiterhin, den Ärztenotdienst zumindest in der bisherigen Form zu sichern. „Anstatt weiter bei der Gesundheit zu sparen, muss das Land die Aufrechterhaltung des Ärztenotdiensts sicherzustellen. Die Erfahrungen der Pandemie-Jahre zeigen, wie wichtig eine breite und niederschwellige Gesundheitsversorgung ist!“, so die KPÖ-Klubobfrau.

Veröffentlicht: 18. Januar 2022

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