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Vigilanten: KPÖ gegen Sparkurs auf Kosten der Kleinstverdiener

KPÖ-Murgg: SPÖ und ÖVP zementieren Schlechterstellung ein

Die Gruppe der Vigilanten (v.a. Aufseher und Führer) in vom Land Steiermark betriebenen Museumsstandorten wird zwar nach langen Auseinandersetzungen im Landtag wie auch vor Gericht etwas besser bezahlt als noch vor wenigen Monaten, die Ungleichbehandlung gegenüber dem restlichen Personal der Joanneum GmbH wurde jedoch gestern kurz vor Mitternacht im Landtag zementiert. Das kritisiert KPÖ-LAbg. Dr. Werner Murgg, der einen Antrag eingebracht hat, die Ungleichbehandlung zu beseitigen.


 

Die Gehälter der Joanneum-Bediensteten werden jährlich erhöht, die der Vigilantinnen und Vigilanten bleiben jedoch eingefroren. Das bedeutet, dass diejenigen, die ohnehin die niedrigste Entlohnung erhalten, auch auf Gehaltserhöhungen verzichten müssen.

 

Diesen Umstand wollte die KPÖ mittels eines Antrags ändern. Ziel des Antrags von LAbg. Murgg war es, eine jährliche Indexanpassung auch bei den Vigilantinnen und Vigilanten durchzuführen. Dieser Vorstoß scheiterte an SPÖ und ÖVP, nur die Grünen stimmten dem KPÖ-Antrag zu.

 

Murgg: „Es ist absolut unwürdig, dass gerade bei den Kleinstverdienern der Sparstift angesetzt wird. Trotz der massiven Teuerung wird den Vigilanten nicht einmal eine Indexanpassung zugestanden. Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen.“

 

Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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