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Bank Austria-Management lässt sich mit öffentlichen Geldern feiern

KPÖ-Klubobmann Kaltenegger: Weltfremde Manager werfen mit öffentlichem Geld um sich

9.000 Arbeitsplätze will der Unicredit-Konzern, in dessen Eigentum die Bank Austria steht, in den kommenden Jahren in abbauen, 570 davon in Österreich. Obwohl die Bank Austria staatliche Hilfe in der Höhe von 2,7 Mrd. Euro beantragt hat, veranstaltet sie heute ein gigantisches Fest in Schladming. Alleine das Festzelt kostet 350.000 Euro. Das kritisiert Ernest Kaltenegger, steirischer KPÖ-Landtagsklubobmann.

Ernest Kaltenegger: „Man darf nicht vergessen, dass die Bank Austria in den vergangenen Jahren vor allem auf Kosten der Angestellten und mit riskanten Spekulationsgeschäften immer höhere Gewinne geschrieben hat. Jetzt lässt sich das Management auf Kosten der Bevölkerung feiern. Das zeigt, wie weltfremd diese Personen agieren. In den vergangenen Jahren haben Manager und Banker astronomische Einkommen bezogen, jetzt sollen sie auch für den Schaden aufkommen, den sie angerichtet haben, anstatt mit öffentlichem Geld um sich zu werfen.“

Veröffentlicht: 19. März 2009

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