KPÖ: Wohnbeihilfe für kleinste Einkommen ungerecht, Änderung dringend geboten
LAbg. Murgg: Wer 10 Euro mehr Pension bekommt, darf nicht 8 Euro bei der Wohnbeihilfe verlieren – KPÖ bringt Antrag ein
Die Bezieherinnen und Bezieher niederer Einkommen und Pensionen leiden besonders unter der Teuerung. Zu den stärksten Preistreibern zählen die Wohnkosten, vor allem die Betriebs- und Heizkosten. Darauf muss auch die Wohnbeihilfe Rücksicht nehmen, sagt KPÖ-LAbg. Werner Murgg.
Um dieser Entwicklung ein wenig gegenzusteuern, wäre es dringend geboten die Wohnbeihilfe zu valorisieren. Einen entsprechenden Antrag wird die KPÖ im heutigen Sozialausschuss des Landtags stellen.
Werner Murgg: „Selbst bei geringfügigen Anhebungen von Pensionen verlieren die Wohnbeihilfenbezieher oft den Großteil der Erhöhung aufgrund der Wohnbeihilfe, die sich bei steigendem Einkommen automatisch verringert. Es darf nicht sein, dass jemand, der 10 Euro Pensionserhöhung bekommt, 8 Euro bei der Wohnbeihilfe verliert!“
Veröffentlicht: 30. Mai 2009