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AT&S: KPÖ für Rückzahlung und Übernahme von Anteilen durch öffentliche Hand

LAbg. Murgg: „Eigentümer haben jahrelang Millionen verdient“

„Der Personalabbau von praktisch einem Drittel der Belegschaft bei AT&S Hinterberg darf von der Politik nicht widerstandslos hingenommen werden. AT&S hat über die letzten Jahre nicht nur hohe Wirtschaftsförderungen vom Land Steiermark und der Stadtgemeinde Leoben erhalten, sondern gewaltige Gewinne geschrieben.“ Das erklärte der KPÖ-LAbg. und Leobener Stadtrat Werner Murgg.


Murgg führt aus, dass AT&S allein im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/2008 bei Umsatz und Gewinn neue Rekorde aufgestellt hat. Unterm Strich habe das Unternehmen mit 41,3 Mio. Euro sogar um 32 Prozent mehr verdient als im Jahr davor. „Das heißt, die Eigentümer haben über all die Jahre Dividenden in Millionenhöhe eingestreift, während sie beim ersten wirtschaftlichen Gegenwind hunderte Leute auf die Straße setzen“, kritisiert Werner Murgg.

 

Die KPÖ fordert nicht nur eine Rückzahlung der hohen Wirtschaftsförderungen, die auch Finanzlandesrat Buchmann zur Debatte gestellt hat, sondern auch die Übernahme von Anteilen des Konzerns in öffentliches Eigentum.

Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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