26. JÄNNER: Traditionell als Kontrastprogramm zur Opernredoute fand an Samstag die Volkshausredoute statt. „Wir möchten auch Menschen mit kleinen Brieftaschen die Möglichkeit eröffnen, einen Ball zu besuchen. Dabei sollen gute Musik, Stimmung und Spaß im Vordergrund stehen“, so Elke Kahr. Musikalisch untermalt wurde der Grazer Ball für alle von ALPHAMIX. Unterhaltung zu Mitternacht gibt’s von Karacho mit Kirsche.
FEBER: Bert Brecht gilt als einer der größten und bekanntesten deutschsprachigen Schriftsteller, der als überzeugter Marxist sein literarisches Wirken stets in den Dienst der Ausgebeuteten und Unterdrückten stellte und gegen Krieg und Faschismus, Armut und Unrecht anschrieb. Aus seinem Werk las der Schauspieler Peter Uray, der jahrzehntelang am Grazer Schauspielhaus und vielen weiteren Bühnen wirkte und unter anderem aus der Fernsehserie „Kaisermühlen Blues“ bekannt ist. Bei der Benefizveranstaltung kamen mehr als 1.000 Euro für die Ferienaktion von Kinderland Steiermark zusammen.
8. MÄRZ: Am internationalen Frauentag verteilt die KPÖ in der ganzen Steiermark Nelken an Frauen, um daran zu erinnern, wie wichtig es noch immer ist, für Gleichberechtigung einzutreten – auch beim Einkommen.
7. APRIL: Die Krankenhäuser in Rottenmann, Schladming und Bad Aussee sollen nach den Plänen von SPÖ und ÖVP geschlossen werden. Stattdessen will die Landesregierung ein Zentralspital im Bezirk Liezen errichten. Das würde nicht nur eine radikale Ausdünnung der Gesundheitsversorgung bedeuten, sondern Millionen an Kosten verschlingen. Gemeinsam mit der Bevölkerung und der Bürgerinitiative BISS kämpft die KPÖ gegen diese Pläne. Es gelang eine Volksbefragung im Bezirk durchzusetzen, die im April stattfand: ganze 67,3 Prozent stimmten dabei für den Erhalt der Spitäler!
APRIL: Bei Magna Heavy Stamping in Albersorf bekam Kurt Luttenberger, GLB-KPÖ-Spitzenkandidat im AK-Wahlkampf, viel Zuspruch – Nicht nur von der Belegschaft, sondern auch von Nutrias. Bei der steirischen Arbeiterkammerwahl hat die Liste GLB-KPÖ an Stimmen zugelegt – und ein fünftes Mandat gewonnen. Es war das beste Wahlergebnis seit 1964. Der GLB-KPÖ konnte trotz eines starken Trends zur FSG als einzige weitere Fraktion zulegen.
1. MAI: Teure Mieten, steigende Preise, unsichere Arbeitsverhältnisse, Zwei-Klassen-Medizin, Umweltzerstörung, Kinderarmut, 12-Stunden-Tag, armutsgefährdende Mindestpensionen. Immer mehr Menschen fragen sich, wo dieses System hinführen soll. Über 1000 Menschen gingen deshalb am 1. Mai 2019 in Graz mit der KPÖ auf die Straße. Unter dem Motto „Weil wir etwas ändern können“ demonstrierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die großen und kleinen Ziele der Arbeiterbewegung.
5. JUNI: Der Gewerkschaftliche LinksBlock (GLB) kann seine Positionen im Betriebsrat von Magna-Steyr in Graz-Thondorf mehr als verdoppeln. Mit 883 Stimmen (+573 Stimmen), 18,5 Prozent (+8,6%) erreicht er 5 Mandate (+3) und wird damit die zweitstärkste Fraktion im „Puchwerk“. Hilde Tragler, Karl-Heinz Dohr und ihr Team haben sich jahrelang uneigennützig für die Kollegen und Kolleginnen und ihre Anliegen eingesetzt. Das Vertrauen haben sie sich verdient
15. JUNI: Ein Fest für die Augen und Ohren, für den Gaumen, ein Fest für die Seele: Zum vierten Mal veranstaltete die KPÖ in Zusammenarbeit mit Kunst- und Kulturschaffenden mit jugoslawischen Wurzeln ein Fest für alle. Ob NostalgikerInnen, Quasi-ZeitzeugInnen, Neugierige, Hungrige oder MusikliebhaberInnen – alle sind auf ihre Kosten gekommen.
JULI: Für pflegebedürftige Grazer und Grazerinnen hat der Grazer Pflegestadtrat Robert Krotzer (KPÖ) eine merkliche Verbesserung erreicht. Eine Zuzahlung der Stadt Graz macht es einfacher, in den eigenen vier Wänden bleiben zu können: Wer Mobile Pflegedienste (Hauskrankenpflege, Pflegeassistenz oder Heimhilfe) in Anspruch nimmt, dem bleibt die Höhe der Mindestpension in der Höhe von 885 Euro erhalten – unabhängig vom Betreuungsausmaß, das sie zuhause in Anspruch nehmen. Zusammen mit Norma Rieder und Andreas Harb vom Sozialamt zog er im Juli die Bilanz über das erste Jahr des Modells, das österreichweit für Beachtung sorgt.
AUGUST: im ORF-Sommergespräch kritisierte Claudia Klimt-Weithaler den Kahlschlag im Gesundheitswesen durch SPÖ und ÖVP, stellt die Frage, ob eine CO2-Steuer wirklich sozial gerecht wäre und gab den Wiedereinzug in den Landtag als erklärtes Ziel für die Landtagswahl aus: „Wer die KPÖ im Landtag will, muss sie auch wählen!“
7. SEPTEMBER: Zahlreiche Besucher trotzten dem Regen und kamen auch Heuer wieder zum Volkshausfest. Dort erwartete diese ein vielfältiges Musikprogramm mit dem legendären Ronnie Rocket als Höhepunkt des Abends. Auch abseits des musikalischen Rahmens kam die Gäste voll auf ihre Kosten, so etwa beim Glückshafen und den zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten in fester und flüssiger Form – letzteres auch von der Grazer Gemeinderätin Sahar Mohsenzada und Landessprecherin Claudia Klimt-Weithaler.
26. OKTOBER: „Die Neutralität ist kein altes Hemd, das man einfach ablegt, sondern eine völkerrechtliche Verpflichtung, die einen wichtigen Beitrag zu einer friedlicheren Welt leisten könnte.“ Das stellte Claudia Klimt-Weithaler in ihrer Ansprache zum Nationalfeiertag am Haas-Denkmal in Mürzzuschlag fest. Bewusst hat sich die KPÖ dafür entschieden, ihre Kundgebung am 26. Oktober dort abzuhalten, um daran zu erinnern, dass die immerwährenden Neutralität Österreichs die Verfassungsgesetz gewordene Einsicht „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ ist.
24. NOVEMBER: Die Landtagswahl brachte der KPÖ das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte. Mit 6 Prozent der Stimmen zog die Partei souverän wieder in den Landtag ein, ein drittes Mandat wurde nur um Haaresbreite verpasst. Und das bei einer denkbar knappen Ausgangsposition: nur 375 Stimmen hielten die KPÖ 2015 im Landtag. Spitzenkandidatin Claudia Klimt-Weithaler hielt am Wahlabend fest: „Wir werden weiter eine unüberhörbare Stimme für ein gutes, öffentliches Bildungs-, Pflege- und Gesundheitssystem sein.“
28. NOVEMBER: Ernest Kaltenegger feierte seinen 70. Geburtstag. Die steirische KPÖ verdankt ihm viel. Bei einer großen Feier im Grazer Volkshaus Herzen wurden ihm nicht nur gratuliert, sondern vor allem auch von ganzem Herzen gedankt – für alles, was er über viele Jahre und Jahrzehnte nicht nur für die Kommunistische Partei, sondern vor allem auch für die Menschen in Graz und in der Steiermark getan hat – und für alles, was er immer noch tut.
DEZEMBER: Nachdem Bürgermeister Nagl gegenüber der Grazer Bevölkerung sein Wort gebrochen hat, hat sich die KPÖ entschlossen 10.000 Unterschriften für eine Volksbefragung über die Plabutsch-Gondel zu sammeln. Nähere Infos hier: kpoe-graz.at/plabutsch
27. DEZEMBER: „Abgehobene Gehälter führen zu abgehobener Politik“, erklärt die Grazer Stadträtin Elke Kahr. Darum gibt es bei der KPÖ eine Gehaltsobergrenze. Mit dem Großteil ihrer Politgehälter unterstützen die Kommunisten und Kommunistinnen Menschen in Notlagen. Beim „Tag der offenen Konten“ legt die KPÖ jedes Jahr die Verwendung detailiert offen. 2.076 Steirern und Steirerinnen wurde heuer mit ingesamt 184.929,80 Euro geholfen. Fast 2,3 Millionen Euro sind in den 22 Jahren zusammengekommen, in denen die KPÖ diese Regelung lebt.