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125 Jahre Erzbergbahn

Anna Skender weist auf Bedeutung für die Region hin

Der 17. September ist für die Region rund um den Erzberg ein wichtiger Gedenktag. Vor exakt 125 Jahren, am 17. September 1891 wurde die Erzbergbahn in Betrieb genommen, die für den Erztransport und den Personenverkehr von Schichtarbeitern und Ausflüglern bis in die Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts eine große Bedeutung hatte. Nach der Einstellung durch die ÖBB erwarb sie im Jahr 2003 der Verein Erzbergbahn mit Unterstützung der beiden Gemeinden Eisenerz und Vordernberg. Der Verein führt auf dieser einzigartigen Zahnrad- bzw. Adhäsionsbahnstrecke Sonderfahrten durch, so auch am Jubiläumstag.
Die Eisenerzer Vizebürgermeisterin Anna Skender erinnerte am Freitag daran, welche Prügel den Eisenbahnfreunden in den Weg geworfen worden sind, bis es heuer eine Einigung mit der ÖBB über einen Streckenabschnitt in Vordernberg gegeben hat. Anna Skender: „Es ist keineswegs Nostalgie, wenn die Gemeinden und Eisenbahnfreunde dafür eintreten, dass die Erzbergbahn als Touristenattraktion erhalten bleibt. Unsere Region hat viele Vorzüge. Dazu gehört die herrliche Natur, dazu gehören aber auch die Zeugnisse einer viele Jahrhunderte andauernden Industrietradition, die mit dem Erzabbau verbunden war und ist.
Jede Initiative, die das in das Zentrum der Aufmerksamkeit rückt, ist ein Baustein dazu, dass unsere Region nicht ins Abseits gerät.“
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Veröffentlicht: 16. September 2016

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