1. Mai in Graz: Kämpferisch und optimistisch
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Kämpferisch, optimistisch und mit deutlich mehr TeilnehmerInnen als im Vorjahr verlief die Maidemonstration der steirischen KPÖ in Graz.
Landtagsklubobfrau Claudia Klimt-Weithaler konnte bei der Abschlusskundgebung am Eisernen Tor schließlich etwa 600 Menschen begrüßen, darunter sehr viele Jugendliche.
In ihrer Rede wies sie darauf hin, dass es wie vor 120 Jahren bei den ersten Maidemonstrationen in Österreich auch heute notwendig ist, für die Rechte der arbeitenden Menschen zu demonstrieren.
Klimt-Weithaler: „Die Regierung will, dass die arbeitenden Menschen die Kosten für die Bankenpakete zahlen und plant riesige Belastungen der Mehrheit der Bevölkerung. Wir fordern im Gegenteil ein Ende der Massenbelastungen und ein Beschäftigungsprogramm: Die notwendigen Milliarden für diese Maßnahmen müssen dort geholt werden, wo in den letzten Tagen und Wochen riesige Spekulationsgewinne gemacht worden sind.“
Sie betonte, dass die Spekulanten nicht nur auf den Märkten und gegen ganze Staaten spekulieren. Sie spekulieren auch damit, dass die Leute auf immer und ewig still halten und sich alles gefallen lassen: „Mit unserer Demonstration zeigen wir heute offen, dass wir uns nicht alles gefallen lassen!“
Bei der Auftaktkundgebung am Südtirolerplatz sprachen Robert Krotzer (KJÖ), eine Vertreterin des anatolischen Kulturvereines und GLB-AK-Rat Peter Scherz. Dieser hob vor allem die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und nach einer Senkung der Lebensarbeitszeit hervor.
Die Rede von Claudia Klimt-Weithaler
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