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1. Juli: Strompreis steigt, Vertrauen in Politik sinkt

KPÖ-Kritik an dritter Strompreiserhöhung in zwei Jahren

Mit 1. Juli erhöht die Energie-Steiermark-Tochter Steweag-Steg den Strompreis, für die Haushalte bedeutet das eine Erhöhung um 4 Prozent. Wie die KPÖ schon vor Wochen nachgewiesen hat, müssen die Kunden der steirischen Energieversorger besonders tief in die Tasche greifen. Das ist die dritte Strompreiserhöhung seit 2006.


Gleichzeitig gönnen sich die steirischen Landespolitiker ab 1. Juli eine Gehaltserhöhung von 1,7 %.

 

Das kritisiert Ernest Kaltenegger, Klubobmann der KPÖ im steirischen Landtag: „Andere heimische Unternehmen, die ohne Atomstrom auskommen, sind deutlich billiger als die Energie Steiermark. Die Energiepolitik scheint sich darauf zu beschränken, die Bevölkerung in regelmäßigen Abständen stärker zu belasten. Gleichzeitig wollen sich die Politikerinnen und Politiker von ÖVP und SPÖ die Gehälter um bis zu 1000 Euro monatlich erhöhen. So wird das Vertrauen in die Politik systematisch zerstört“, spielt Kaltenegger auf den gemeinsamen Beschluss von Städte- und Gemeindebund an, der eine massive Erhöhung der Bezüge der Gemeindefunktionäre vorsieht.

Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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