Zeltweg: KPÖ lehnte SPÖ-Stellungnahme ab

Peter Lorberau bedauert, dass keine nach Punkten getrennte Abstimmung möglich war

In der Sondersitzung des Zeltweger Gemeinderates am 4. Oktober wurde über die Stellungnahme der Stadt zu den Vorwürfen des Landes beraten. Der KPÖ-Mandatar Peter Lorberau bedauerte, dass die SPÖ-Mehrheit keine getrennte Abstimmung über die einzelnen Punkte zuließ: "Wir können bei vielen Punkten unsere Zustimmung geben, bei vielen aber auch nicht."
Aus diesem Grund stimmte die KPÖ schließlich mit Nein.

Außerdem wird in dem Schriftwerk auf die im Gespräch gewesene Auflösung des Gemeinderats eingegangen. Dazu wurde vermerkt: "Die kriminellen Handlungen einer Einzelperson haben mit Sicherheit nicht dazu geführt, dass die Gemeinde als Ganzes zur ordnungsgemäßen Besorgung ihrer Aufgaben außerstande sei."

Die KPLÖ hält fest, dass die SPÖ es verabsäumt hat, unmittelbar nach der Gemeinderatswahl reinen Tisch zu machen. Deshalb hat die KPÖ den derzeitigen Bürgermeister Haller auch nicht gewählt.
Peter Lorberau: „Ich bin in der konstituierenden Sitzung des Zeltweger Gemeinderates für einen anständigen Neustart im Rathaus eingetreten und habe die SPÖ aufgefordert, dafür zu sorgen, dass der Bundesrechnungshof eingeschaltet wird und die Gemeinde überprüfen kann. Das ist nicht geschehen."

Veröffentlicht: 14. Mai 2012