Zeltweg: Kein Wahlkampftheater, für genaue Prüfung

Peter Lorberau nimmt in der Sondersitzung des Gemeinderates Stellung

KPÖ-Gemeinderat Peter Lorberau kritisierte in der Sondersitzung des Gemeinderates von Zeltweg die Vorgangsweise der SPÖ in der Eishockey-Affäre, trat für eine Kontrolle der Gemeindefinanzen durch den Bundesrechnugnshof ein und zeigte gleichzeitig durch sein Stimmverhalten, dass er die Wahlkampftaktik der ÖVP ablehnt, der es mehr um Stimmen am 26. November als um die Zukunft der Gemeinde geht.

"Man sollte erst abstimmen, wenn alle Sachen auf dem Tisch sind und fertig geprüft wurde", so KPÖ-Gemeinderat Peter Lorberau. Unverständlich sei für ihn allerdings schon, dass der Gemeinderat im März noch eine Subvention über rund 80.000 Euro an den Eishockeyverein Zeltweg beschloss, obwohl Bürgermeister Haller nach eigenen Angaben bereits im Februar über illegale Zahlungen informiert gewesen ist. Der Gemeinderat habe damals noch nichts gewusst: "Das hat mich geärgert", so Lorberau.
(Kleine Zeitung, 18.9. 2010)

Leider lehnte die SPÖ-Mehrheit auch einen KPÖ-Antrag ab, in dem die Eisnchaltung des Bundesrechnungshofes gefordert wurde.
Zur aktuellen Diskussion um die Stadtgemeinde Zeltweg und um die Rolle von Bürgermeister Haller stellt KPÖ-Gemeinderat Peter Lorberau fest, dass die SPÖ es verabsäumt hat, unmittelbar nach der Gemeinderatswahl reinen Tisch zu machen.

14. Mai 2012