KPÖ warnt vor Schaden im Musikschulwesen

Fragestunde: LAbg. Murgg will Aufklärung über Zukunft der Musikschulen

Dem in Sonntagsreden stets als Erfolgsmodell gelobten steirischen Musikschulwesen steht ein radikaler Kahlschlag bevor. Die Beiträge steigen jährlich stark an, die Förderrichtlinien werden immer restriktiver, Planungssicherheit gibt es keine mehr. Nun werden auch noch die seit Jahren bestehenden erfolgreichen Kooperationen zwischen Musikschulen und Pflichtschulen bzw. Kindergärten untersagt.

Nun soll das steirische Musikschulwesen deutlich zurückgestutzt und möglicherweise in eine GmbH. Übergeführt werden. KPÖ-LAbg. Werner Murgg bezeichnet dies als bildungs- und kulturpolitische Fehlentwicklung, die sich bald rächen werde. Er wird daher in der Fragestunde im Rahmen der Landtagssitzung am 17. September eine Frage an Bildungslandesrat Schickhofer richten, in der er Aufklärung über die Pläne der Landesregierung verlangt.

LAbg. Murgg: „Unter dem Vorwand einer Neuorganisation steht dem gut funktionierenden Modell ein radikaler Kahlschlag auf Kosten der Eltern und der Lehrerinnen und Lehrer bevor. Auch die jährlich steigenden Beiträge stellen für viele Eltern eine Hürde dar. Ein guter Musikunterricht muss allen offenstehen und darf kein Privileg zahlungskräftiger Familien sein!“

Veröffentlicht: 12. September 2013