Kindergärten: Von Frühwarn-Briefen und Personalmangel

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Am heutigen Donnerstag sind steirische Trägerorganisationen von Kindergärten und -krippen vor die Presse getreten und haben davor gewarnt, dass im Herbst über tausend Plätze in Krippen und Kindergärten wegfallen könnten. Mit der Hauptgrund: Personalmangel. Am gestrigen Mittwoch wurden zudem Frühwarnungsbriefe an die Eltern verschickt, um über mögliche „Kürzungen und Schließungen“ zu informieren.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler: „Es ist legitim, dass sich die Träger Sorgen machen. Die KPÖ warnt im Landtag seit vielen Jahren vor genau jenem Personalmangel, der uns nun endgültig auf den Kopf zu fallen droht. Es braucht jetzt endlich bessere Rahmenbedingungen für die Pädagog:innen und Betreuer:innen – das hilft besser gegen den Personalmangel als jede Werbekampagne.

Das Vorgehen, massenhaft Briefe an Eltern auszuschicken, und andere Aussagen der heutigen Pressekonferenz stoßen auf harte Kritik der KPÖ: „Ich finde es verwerflich, Eltern mit angedeuteten Gruppenschließungen grob zu verunsichern. Auch die Tendenzen, aus den Kinderbildungseinrichtungen nachmittags reine Aufbewahrungsstätten machen zu wollen, halte ich für den falschen Weg.“
 

Land gegen bessere Arbeitsbedingungen in Kindergärten und -krippen

28-11-24 Der Gra­zer Ge­mein­de­rat hat es sich ein­stim­mig ge­wünscht, aber das Land Stei­er­mark lehnt ab: Mit zu­sätz­li­chen Ur­laubs­ta­gen für lang­jäh­ri­ge Mit­ar­bei­ter:in­nen in den Kin­der­gär­ten und -krip­pen soll­ten die Ar­beits­be­di­gun­gen ver­bes­sert wer­den. KPÖ-Ge­mein­de­rä­tin Mi­na Na­ghi­bi will aber dran­b­lei­ben.

KPÖ-Erklärung zum Landtagswahl-Ergebnis

25-11-24 Die stei­ri­schen Land­tags­wahl bringt gro­ße Ver­schie­bun­gen. Der KPÖ ge­lingt knapp, aber doch er­neut der Ein­zug in den Land­tag. Ei­ne ers­te Re­ak­ti­on von KPÖ-Spit­zen­kan­di­da­tin Clau­dia Klimt-Weitha­ler.

Veröffentlicht: 21. Juli 2022