Bürgermeister Straßegger wird Pensionist

 

 

 

Auf einer Pressekonferenz wurde heute der Rücktritt von Bürgermeister Hans Straßegger (SPÖ) bekanntgegeben. Designierter Nachfolger soll der bisherige Finanzstadtrat Peter Koch (SPÖ) werden.

 

Schon die Vorgehensweise ist aus Sicht der KPÖ fragwürdig:

 

„Der Bürgermeister wird vom Gemeinderat gewählt, dieser wurde aber bislang nicht offiziell informiert sondern erfährt das alles aus den Medien. Wie in den Zeiten der SPÖ-Absoluten werden die anderen Fraktionen vor vollendete Tatsachen gestellt. Dabei sollte bei der SPÖ mittlerweile angekommen sein, dass sie über keine Mehrheit im Gemeinderat mehr verfügt!“ so KPÖ-Gemeinderat Jürgen Klösch, für den die Wahl des Bürgermeisters keine ausgemachte Sache ist.

Kritik kommt von der KPÖ vor allem an der Person von Peter Koch, der in seiner Zeit als Finanzstadtrat kaum auf die Opposition zugegangen ist.

 

Jürgen Klösch: „Bereits im Jänner dieses Jahres haben wir den Rücktritt von Peter Koch gefordert, weil er als Finanzstadtrat zwei Jahre untätig verschlafen hat. Dass er nun den „Haushalt 2020“ als zukunftsweisendes Projekt darstellt zeugt von politischem Zynismus. In seiner Funktion als Finanzstadtrat war sein Motto: Selbst keine Vorschläge bringen, aber alle anderen blockieren. Jetzt soll er Bürgermeister werden. Dazu kann ich nur sagen: Peter Koch wird sich seine Mehrheiten im Gemeinderat suchen müssen. Wenn er mit seiner bisherigen Art weitermacht, wird er es dabei nicht leicht haben!“

 

Die KPÖ steht für Gespräche, wie man Bruck an der Mur im Sinne der Bevölkerung weiterentwickeln kann, selbstverständlich zur Verfügung.