Arbeitslosigkeit steigt weiter an – soziale Sicherheit ausbauen statt weiter abbauen!

Laut AMS waren Ende Mai steiermarkweit mehr als 43.000 Personen arbeitslos gemeldet – um 11,5 Prozent mehr als noch im Vorjahresmonat. Diese Zahlen sind alarmierend und verdeutlichen die zunehmend prekäre Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die KPÖ warnt davor, dass immer mehr Menschen durch Arbeitsplatzverluste in Existenznot geraten. Das Land Steiermark ist daher dringend aufgefordert, arbeitslose Menschen aktiv zu unterstützen und für eine verlässliche soziale Absicherung zu sorgen.
„Wer keinen Arbeitsplatz hat, darf nicht auch noch um seine Wohnung, seine Gesundheit oder das tägliche Leben bangen müssen. Die Betroffenen brauchen Halt, keine neuen Hürden. Wir fordern daher, dass das Land seine Verantwortung wahrnimmt und arbeitslose Menschen solidarisch unterstützt“, sagt KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.
Besonders gravierend ist die Situation in jenen Regionen, die vom schleichenden Verlust von Industriearbeitsplätzen betroffen sind. Die KPÖ fordert daher einen Kurswechsel: Ein hoher Anteil öffentlichen Eigentums im Industriebereich und eine bewusste Gestaltung der Industriepolitik könnten nicht nur Arbeitsplätze sichern, sondern auch Perspektiven für Menschen und Regionen schaffen.
Veröffentlicht: 2. Juni 2025