PK: GLB-KPÖ stellt Inhalte und KandidatInnen vor

Knittelfeld: Stadträtin Renate Pacher lud zur Pressekonferenz

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Sylvia Lammer, Gerhard Simbürger und Renate Pacher betonen die Wichtigkeit der AK-Wahl

Die Knittelfelder KPÖ Stadträtin Renate Pacher lud am Dienstag, den 12.03.2019 zur Pressekonferenz.

Anwesend waren zudem der regionale Spitzenkandidat AK-Rat Gerhard Simbürger, Arbeiter bei Stahl Judenburg und KPÖ-Gemeinderätin Sylvia Lammer, Sozialpädagogin.

Bei der steirischen AK-Wahl 2014 konnte sich die Liste GLB-KPÖ verdoppeln und stellt derzeit vier Mandate in der Arbeiterkammervollversammlung. Ziel ist es diese zu halten. GLB-KPÖ steht konsequent für Gerechtigkeit und für die Interessen der arbeitenden Menschen.

Renate Pacher: „Die KPÖ unterstützt die Kandidatur, weil der GLB eine wichtige Kraft in der AK ist. Die Listen von SPÖ, ÖVP FPÖ sind ihrer Parteien und diese wiederum Konzernen verpflichtet, ihre Politik in der AK ist daher stark davon abhängig ob ihre Parteien gerade in der Regierung sind. GLB-KPÖ ist allein den arbeitenden Menschen verpflichtet.“

AK-Rat Simbürger weist auf die Unglaubwürdigkeit der Landes- und Bundesregierungsfraktionen hin:  „Sehr oft muss ich mich über KammerrätInnen ärgern die in der AK unseren Anträgen zustimmen und große Reden schwingen, aber in anderen Gremien, wie Nationalrat, Landtag und Gemeinderat das Gegenteil tun. Ein Beispiel dafür ist der 12-Stunden-Tag.“

Sylvia Lammer fordert eine Arbeitszeitverkürzung: „Die Arbeit im Sozialbereich ist wichtig und erfüllend, die konkreten Arbeitsbedingen sind aber belastend, eine hohe Teilzeitrate, häufige Jobwechsel und Burnouts sind ein Indiz dafür. Eine Verkürzung der Arbeitszeit, bei vollen Lohn- und Personalausgleich, würde die Beschäftigten entlasten, Arbeitsplätze schaffen und die Qualität der Betreuung für die KlientInnen verbessern.“ Zudem tritt Gemeinderätin Lammer für eine kämpferische AK und Gewerkschaft ein: „Die Beschäftigen der Sozialwirtschaft waren bereit zum Arbeitskampf, die Gewerkschaft hat sich aber abspeisen lassen. Es braucht also eine kämpferische Organisation wie den GLB um Druck auf die Führung von ÖGB und AK zu machen.“

„Die AK muss zu einer kompromisslosen Interessensvertretung der Arbeitenden werden, der GLB bringt daher Themen auf die Tagesordnung der AK-Vollversammlung. So wurden geplanten Spitälerschießungen thematisiert, es wird auch einen Antrag zum Mangel an FachärztInnen in unserer Region geben. Auch in dieser Frage kann die AK Druck ausüben.“ So Gerhard Simbürger.

Abschließend wenden sich Pacher, Simbürger und Lammer an die Wahlberechtigten: „Eine hohe Wahlbeteiligung wäre wichtig um die große Bedeutung der AK für die arbeitenden Menschen zu unterstreichen. Wir ersuchen Sie daher zur Wahl zu gehen und ihre Stimme der Liste 5 GLB-KPÖ zu geben.“

 

 

12. März 2019