Die KPÖ trauert um Bruno Schloffer

Nachdem im Vorjahr bereits die ehemalige KPÖ-Gemeinderätin und Bezirksvorsteherin, Gerti Schloffer, viel zu früh verstorben ist, folgt ihr nun ihr Mann Bruno. 

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Nachdem im Vorjahr bereits die ehemalige KPÖ-Gemeinderätin und Bezirksvorsteherin, Gerti Schloffer, viel zu früh verstorben ist, folgt ihr nun ihr Mann Bruno. 

Genosse Bruno ist am 3. Jänner 2024 im Alter von 72 Jahren verstorben.

Bei der Firma Jaindl hat Bruno eine Lehre als Schleifer absolviert. Bereits in jungen Jahren wurde er politisch aktiv und war eines der Gründungsmitglieder der kommunistischen Jugend in Graz. Anfang der 70iger Jahre lernte Bruno seine künftige Frau Gerti kennen und lieben. Die beiden heirateten und bekamen die Kinder Natascha und Bruno Junior. Bruno begeisterte sich besonders für Oldtimer-Fahrzeuge. Durch die Übernahme der Firma Jaindl konnte er sein Hobby zum Beruf machen. Gemeinsam mit seiner Frau Gerti, baute er ein Familienunternehmen auf, welches sich auf die Reparatur von Motoren und Motorenteilen von Motorrädern, Mopeds und Oldtimer-Autos spezialisierte. Die Werkstatt wurde weit über Österreich hinaus bekannt. Auch sein Sohn arbeitete in der Werkstatt mit. Er selbst war ebenso gerne mit Oldtimer-Fahrzeugen unterwegs. Eine Tour führte Bruno und Gerti sogar nach Neuseeland.

Im Jahr 1969 trat Bruno der KPÖ bei. Dieser war er bis zuletzt immer verbunden. So konnte man ihn immer wieder auf Parteiveranstaltungen treffen. Aufgrund schwerer Erkrankungen, von denen er in den in den letzten Jahren betroffen war, war ihm das allerdings später nicht mehr möglich. Bruno nahm auch regen Anteil an der politischen Arbeit seiner Gerti, die die KPÖ im Grazer Gemeinderat und im Bezirksrat in Gries vertreten hat, zuletzt sogar als Bezirksvorsteherin. In diesen Tätigkeiten war Bruno eine große Stütze für seine Frau. Nachdem bereits Gerti im vergangenen Jahr viel zu früh verstorben ist, folgt ihr nun Ehemann Bruno ebenfalls viel zu früh.

Hilde Gaisch 1924–2022

08-09-22 Die stei­ri­sche KPÖ trau­ert um die An­ti­fa­schis­tin und Kom­mu­nis­tin Hil­de­gard Ga­isch. Uns al­len wird ih­re an­ste­cken­de Fröh­lich­keit und ge­win­nen­de Herz­lich­keit nicht nur in Er­in­ne­rung blei­ben, son­dern feh­len.

Veröffentlicht: 5. Januar 2024