Ad Rechnungshofbericht: Gesundheit darf nicht zum Luxus werden

Krankenhaus-Pflege-Spital-Pfleger-LKH-13.jpeg
"Die Lösung kann aber nicht sein, dass öffentliche System kaputtzusparen, denn das gefährdet im Endeffekt die qualitative und leistbare Versorgung der Bevölkerung!“

Im aktuellen Prüfbericht des Landesrechnungshofs zur Personalsituation bei der KAGes wird unter anderem festgehalten, dass die im Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) festgelegten Sparvorgaben nicht eingehalten wurden und das gesamte System überdacht werden müsse. Für die KPÖ ist jedoch klar, dass steigende Ausgaben im Gesundheitswesen kein Grund sein dürfen, das öffentliche System infrage zu stellen. „Menschen werden älter, medizinische Behandlungen komplexer und der Personalbedarf größer: Daher ist es nur die logische Konsequenz, dass die Ausgaben steigen. Die Lösung kann aber nicht sein, dass öffentliche System kaputtzusparen, denn das gefährdet im Endeffekt die qualitative und leistbare Versorgung der Bevölkerung“, betont KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

Die KPÖ warnt davor, dass eine weitere Schwächung des öffentlichen Gesundheitswesens unweigerlich zu einer Zwei-Klassen-Medizin führt: Wer es sich leisten kann, wird privat behandelt, wer nicht, bleibt auf der Strecke. „Gesundheit ist ein Grundrecht und darf kein Privileg für wenige sein. Es braucht endlich eine nachhaltige Finanzierung, die Qualität, Personal und Versorgungssicherheit in den Mittelpunkt stellt“, fordert Klimt-Weithaler.

 

Er wird neuer Grazer KPÖ-Gemeinderat

28-09-25 Er wird mit sei­ner lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung in der Ge­sund­heits­för­de­rung und der Stadt­teil­ar­beit den ge­sund­heits- und so­zial­po­li­ti­schen Schwer­punkt im der KPÖ im Gra­zer Ge­mein­de­rat ver­stär­ken.

Gesundheitsversorgung unter der Lupe

29-07-25 Im stei­ri­schen Ge­sund­heits­we­sen ste­hen wir vor ei­ner Zer­reiß­pro­be: Im­mer mehr Kran­ken­haus­ab­tei­lun­gen sch­lie­ßen, Bet­ten wer­den ge­sperrt, Kas­sen­arzt­pra­xen fin­den kei­ne Nach­fol­ger:in­nen und vor al­lem in länd­li­chen Re­gio­nen bricht zu­se­hends die um­fas­sen­de me­di­zi­ni­sche In­fra­struk­tur weg. In die­ser an­ge­spann­ten La­ge rückt der Aus­bau von…

KPÖ: „Neue Bundesregierung lässt viele wichtige Fragen offen“

03-03-25 „Die KPÖ wird je­den­falls ge­nau be­o­b­ach­ten, ob die­se Bun­des­re­gie­rung aus den Feh­lern der Ver­gan­gen­heit lernt oder wei­ter­hin ei­ne Po­li­tik be­t­reibt, die auf Pri­vi­le­gi­en statt auf so­zia­le Ge­rech­tig­keit setz­t“, hält KPÖ-Klu­b­ob­frau Clau­dia Klimt-Weitha­ler fest.

Im Schnitt 67 Wochen Wartezeit auf Augen-OP am LKH Graz

11-02-25 Ak­tu­el­ler Be­richt der Pa­ti­ent:in­nen-Om­buds­schaft zeigt Pro­b­le­me auf – KPÖ legt Lö­sungs­vor­schlä­ge vor. Es gibt we­der ein ob­jek­ti­ves In­stru­ment zur ge­nau­en Be­stim­mung des not­wen­di­gen Per­so­nals noch ech­te Tran­s­pa­renz bei den War­tei­zei­ten, kri­ti­siert KPÖ-Klu­b­ob­frau Clau­dia Klimt-Weitha­ler.

Veröffentlicht: 31. Oktober 2025