38 Millionen Euro: Bund fördert Grazer Straßenbahnausbau

Der Ausbau des Grazer Straßenbahnnetzes soll mit insgesamt 38 Millionen Euro vom Bund unterstützt werden. Die 50-Prozent-Förderung gilt für den Ausbau der Linien 1 und 5 sowie der Entlastung in der Innenstadt/Neutorlinie. Das Zweckzuschussgesetz wird nun im Parlament eingebracht. Die Beschlussfassung ist noch in diesem Jahr möglich.

Judith Schwentner Elke Kahr.jpg
Zur Freude von Judith Schwentner und Elke Kahr hat der Ministerrat heute eine Förderung von 38 Millionen Euro für den Straßenbahnausbau in Graz beschlossen. Foto:
Foto: © Magdalena Markovic

50 Prozent der Kosten werden übernommen

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, die sich konsequent im letzten Jahr für diese Förderung eingesetzt hat, betont: „Die heute beschlossene Co-Finanzierung durch den Bund für die Straßenbahnausbauprojekte ist gerade in Zeiten angespannten Budgets eine enorme Unterstützung und ein Erfolg für Graz. Durch diese Projekte können Straßenbahntakte zukünftig maßgeblich erhöht und damit ein ausgezeichnetes Angebot an klimafreundlicher Mobilität bereitgestellt werden. Die 38 Millionen (50 Prozent der Kosten werden damit gefördert) seitens des Bundes bedeuten eine sehr große finanzielle Erleichterung für unsere Stadt.“
 

Erleichterung für Graz

Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) hält fest: „Es ist eine große Freude und Erleichterung für uns, dass der Bund jetzt mit der Kostenübernahme von 38 Millionen ganz wesentlich dazu beiträgt, dass wir bei den Ausbaumaßnahmen im öffentlichen Verkehr Hilfe bekommen und diese nicht aus eigener Kraft stemmen müssen. Das ist – abgesehen von der Nahverkehrsdrehscheibe – meines Wissens nach das erste Mal, dass der Bund uns in diesem Ausmaß unterstützt.“

Gesicherte Investitionen, reduzierte Schulden

26-04-24 Man­f­red Eber zum Gra­zer Rech­nungs­ab­schluss 2023. Trotz In­fla­ti­on we­ni­ger Schul­den als un­ter ÖVP-Ver­ant­wor­tung, so­wie In­ves­ti­tio­nen um knapp 300 Mil­lio­nen Eu­ro: Das zeigt der Rech­nungs­ab­schluss der Stadt Graz für das Jahr 2023.  

Rekord-Inflation: KPÖ fordert amtliche Preisregulierungen

26-04-24 Laut Sta­tis­tik Au­s­tria sind die Prei­se im Jah­res­ver­g­leich im März um 4,1 Pro­zent an­ge­s­tie­gen. Da­mit liegt Ös­t­er­reich in Punk­to In­fla­ti­on noch im­mer im eu­ro­päi­schen Spit­zen­feld. Ge­mein­de­rat Max Zirn­gast for­dert da­her amt­li­che Preis­re­gu­lie­run­gen auf Gü­ter des täg­li­chen Be­darfs. 

Veröffentlicht: 22. November 2023