Zu wenig Stunden, zu wenig Unterstützung, zu wenig Transparenz: Schulassistenz am Limit

Foto: © Pixabay
In der Kleinen Zeitung wurde heute erneut über die gravierenden Probleme bei der Schulassistenz in der Steiermark berichtet. Schulleitungen, Eltern und Schulassistent:innen schlagen Alarm: Zu wenig Stunden, fehlende Ansprechpersonen und unklare Zuständigkeiten sorgen für Chaos. Kinder mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen, die ein Recht auf Unterstützung hätten, stehen vielfach ohne ausreichende Hilfe da. Obwohl der Bedarf heuer deutlich gestiegen ist, bleibt die Unterstützung weit unter dem, was notwendig wäre.
Angesichts dessen fordert die KPÖ eine umfassende Reform: Das neue Gesetz muss dringend evaluiert und angepasst werden. Schulassistent:innen brauchen eine qualifizierte Ausbildung, um der großen Verantwortung gerecht zu werden sowie ausreichend Stunden, um eine kontinuierliche Betreuung sicherzustellen. Grundsätzlich sind mehr Transparenz in der Stundenverteilung sowie zusätzliche Ressourcen unerlässlich.
KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler betont: „Der heutige Bericht zeigt deutlich, dass die Situation langsam außer Kontrolle gerät. Es darf nicht sein, dass Kinder und ihre Familien auf dringend benötigte Unterstützung warten, während das Land untätig bleibt. Jetzt ist ein effektives Krisenmanagement gefragt, damit keine weiteren Betroffenen ohne Hilfe dastehen und ein qualitativer Unterricht für alle Beteiligten gewährleitet wird.“
Veröffentlicht: 30. September 2025