Unverzichtbare Arbeit verdient faire Bezahlung – KPÖ unterstützt Beschäftigte in der SWÖ

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Wir stehen fest an der Seite der Beschäftigten und unterstützen ihren Einsatz für gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.

Nachdem die zweite Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag in der privaten Sozialwirtschaft erneut ergebnislos abgebrochen wurde, stellt sich die KPÖ klar auf die Seite der Beschäftigten. Während die Gewerkschaften weiterhin eine Lohnerhöhung von 4 Prozent fordern, legte die Arbeitgeberseite lediglich ein Angebot von 2,5 Prozent über zwei Jahre vor – das sind nur 1,25 Prozent pro Jahr und damit deutlich unter der Inflationsrate. Die Arbeit in diesem Bereich ist unverzichtbar – sie betrifft uns alle und verdient eine angemessene Bezahlung, damit jene, die Menschen tagtäglich unterstützen, selbst nicht auf der Strecke bleiben.

KPÖ-Landtagsabgeordneter Alexander Melinz unterstützt die Forderungen der Gewerkschaften ausdrücklich sowie auch die öffentliche Betriebsversammlung heute in Graz: „Die Beschäftigen leisten jeden Tag unverzichtbare Arbeit und trotzdem werden sie seit Jahren massiv unterbezahlt. Ein Angebot, das de facto auf Reallohnverlust hinausläuft, ist völlig inakzeptabel. Die Budgetkürzungen der blau-schwarzen Landesregierung im Sozialbereich verschärfen die Lage zusätzlich. Wir stehen fest an der Seite der Beschäftigten und unterstützen ihren Einsatz für gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.“

Metaller-KV: Reallohnverluste sind kein Erfolg!

04-11-22 Die Me­tall­tech­ni­sche In­du­s­trie hat fer­tig­ver­han­delt: Die kol­lek­tiv­ver­trag­li­chen Min­dest­löh­ne wer­den um ma­ge­re 7 Pro­zent er­höht, die Vor­rü­ckungs­wer­te stag­nie­ren gänz­lich. Da­mit liegt der Ab­schluss deut­lich un­ter der ak­tu­el­len Teue­rungs­ra­te von 11 Pro­zent. Vie­le Ge­werk­schafts­mit­g­lie­der se­hen die­sen Ku­schel­kurs, der hun­dert­tau­sen­den Ar­bei­ter:in­nen er­heb­li­che Real­lohn­ver­lus­te…

Veröffentlicht: 21. November 2025