Pflege braucht keine leeren Versprechen – sie braucht Gerechtigkeit

Krankenhaus-Pflege-Spital-Pfleger-LKH-8.jpeg
Die Menschen in der Pflege brauchen keine Symbolpolitik und keine Karotten, die man ihnen vor die Nase hängt. Sie brauchen faire Rahmenbedingungen, Entlastung im Alltag – und eine Alterssicherung, die diesen Namen verdient.

Anlässlich des heutigen Tages der Pflege fordert die KPÖ einmal mehr echte Verbesserungen für die Beschäftigten, anstatt unausgegorener Reformen und symbolischer Ankündigungen. Die von der Bundesregierung geplante Reform der Schwerarbeitspension für Pflegekräfte klingt zwar nach Fortschritt – doch wer genauer hinsieht, erkennt schnell: Was als Lösung verkauft wird, könnte sich für viele als Luftschloss erweisen.

Wer jahrzehntelang in der Pflege arbeitet, Tag und Nacht für andere da ist, hat sich einen früheren Ruhestand ohne Abschläge verdient“, betont KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler. „Doch die Realität sieht anders aus. Viele, vor allem Frauen, können keine durchgehende Erwerbsbiografie mit 45 lückenlosen Versicherungsjahren vorweisen. Das heißt, wer Kinder betreut hat, studiert oder sich weitergebildet hat, bleibt auf der Strecke.

Ein Praxisbeispiel aus dem Arbeitskreis Gesundheit und Pflege der KPÖ verdeutlicht die Problematik: Eine Kollegin, die seit dem 18. Lebensjahr ohne Karenzzeiten vollzeitbeschäftigt war, bringt es mit 60 Jahren auf 43,3 Versicherungsjahre. Von Frühpension kann da keine Rede sein.

Die KPÖ fordert daher konkrete Antworten auf drängende Fragen:

  • Werden Kinderbetreuungszeiten über das vierte Lebensjahr hinaus angerechnet?
  • Können Ausbildungszeiten nachgekauft werden?
  • Was gilt für Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien?

Die Menschen in der Pflege brauchen keine Symbolpolitik, sondern endlich faire Rahmenbedingungen, echte Entlastung im Arbeitsalltag und eine Alterssicherung, die diesen Namen verdient.“, fordert Klimt-Weithaler.

Kraftwerk Stübing zur UVP eingereicht: KPÖ-Antrag kam zum richtigen Zeitpunkt

18-12-25 Heu­te vor ei­ner Wo­che stell­te KPÖ-En­er­gie­sp­re­che­rin Mi­riam Her­lics­ka im Ge­mein­de­rat ei­nen An­trag, der die Si­cher­heit des Gra­zer Trink­was­sers in Zu­sam­men­hang mit dem ge­plan­ten Mur­kraft­werk in St­ü­bing zum In­halt hat­te. Ak­tu­ell be­ste­hen er­heb­li­che Zwei­fel da­ran, dass die Brun­nen in Frie­sach –…

Klares Nein der KPÖ zum Landesbudget 2026

17-12-25 Mit dem Lan­des­bud­get 2026 setzt die blau-schwar­ze Lan­des­re­gie­rung ih­ren Kür­zungs­kurs fort: Statt auf nach­hal­ti­ge Lö­sun­gen zu set­zen, wird un­ter dem Schlag­wort des Spa­rens er­neut dort ge­kürzt, wo die Aus­wir­kun­gen für die Be­völ­ke­rung un­mit­tel­bar spür­bar sind. Stei­gen­de Aus­ga­ben und ein ho­her…

Das neue Sozialunterstützungsgesetz verschärft Armut anstatt sie zu bekämpfen!

16-12-25 Heu­te wird im Land­tag das neue, ver­schärf­te So­zial­un­ter­stüt­zungs­ge­setz der blau-schwar­zen Lan­des­re­gie­rung be­sch­los­sen. Die KPÖ wird nicht zu­stim­men, weil es sch­licht­weg Ar­mut ver­schärft an­statt sie zu be­kämp­fen. Durch die Ab­sen­kung des Höchst­sat­zes um fünf Pro­zent ver­sch­lech­tern sich die Leis­tun­gen für al­le

Veröffentlicht: 12. Mai 2025