SIM-Campus Eisenerz
Anna Skender (KPÖ): Prüfbericht zeigt Versagen von ÖVP und SPÖ
Die Eisenerzer KPÖ-Stadträtin Anna Skender befürchtet aber, dass die Spitzen der Landesregierung jetzt nach dem Motto „Mein Name ist Hase - ich weiß von nichts“ handeln werden. Ein Jahr vor der nächsten Wahl schiebt man die Verantwortung für das Debakel weit von sich. Dabei hat das Land insgesamt 2,62 Millionen Euro in das Projekt gesteckt und nicht auf die Bonität des später in Konkurs gegangenen privaten Käufers des Areals geachtet.
Die Probleme mit der Gesundheitsversorgung in der Region rund um den Erzberg sind in dieser Zeit nicht kleiner geworden.
Anna Skender weist darauf hin, dass es für das Land Steiermark und für die Bevölkerung sinnvoller gewesen wäre, ihre damaligen Vorschläge aufzugreifen. Sie erinnert an ihre damalige Stellungnahme:
„Gesundheitslandesrat Drexler lehnt laut Zeitungsberichten die Schaffung eines Reha-Zentrums in Eisenerz ab und favorisiert statt dessen gemeinsam mit Landeshauptmannstellvertreter Schickhofer (SPÖ) ein Trainingskrankenhaus für Katastrophenschutzübungen. Eine echt sinnvolle Wiederbelebung des LKH als Platz für Alte und Pflegebedürftige wäre die Alternative zu diesem Plan. Unser ehemaliges Spital wäre dafür bestens geeignet. Auch aus der Bevölkerung hört man dahingehende Wünsche.Was spricht für diesen Vorschlag? Schöne Lage, Park für Spaziergänge, Zimmer in passender Größe, geeignete Küche, das alles ist vorhanden. Da wäre auch das Thema „Essen auf Rädern“ ohne Auslagerung zu bewältigen. Es kann natürlich auch sein, dass ´oben´ niemand interessiert, ob es bei uns Alte und Pflegebedürftige gut untergebracht sind. Alte und Kranke spielen ja in der Politik meistens nur vor Wahlen eine Rolle. Vielleicht denkt die „Zukunftspartnerschaft“ einmal darüber nach.“
Anna Skender: „Ich hoffe darauf, dass sich die Eisenerzerinnen und Eisenerzer an das Fehlverhalten von ÖVP und SPÖ erinnern werden.
Rückfragehinweis: 0699 18055290
Veröffentlicht: 23. November 2023