Frauenvollversammlung - „Lieber GLEICHberechtigt, als später!“

260425-frauenvollversammlung.JPG
„Es hat in der KPÖ eine lange Tradition, dass Frauen nicht nur ‚mitgedacht werden', wenn es um die politische Entwicklung der Partei geht, sondern maßgeblich daran beteiligt sind."

Gestern trafen sich die steirischen Kommunistinnen, im Vorfeld des Landesparteitages am 14. Juni, zur „Frauenvollversammlung“. Dabei wurde nicht nur Bilanz gezogen und Schwerpunkte für die kommende Zeit festgelegt, sondern auch die Grazer Gemeinderätin Miriam Herlicska als neue Frauenvorsitzende vorgeschlagen.

„Es hat in der KPÖ eine lange Tradition, dass Frauen nicht nur ‚mitgedacht werden', wenn es um die politische Entwicklung der Partei geht, sondern maßgeblich daran beteiligt sind. Und in jenen Bereichen, die das Leben der Frauen überwiegend betreffen, geben die Genossinnen die Richtung vor“, so KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

Immerhin war die KPÖ die erste Partei in Österreich, die ein eigenes ‚Frauenprogramm‘ beschlossen hat, „und zwar schon im Jahr 1997“, sagt Elke Kahr, die Grazer Bürgermeisterin. „Seit der letzten Gemeinderatswahl bin ich unter anderem auch für die Frauenagenden zuständig und freue mich, dass wir – trotz schwieriger budgetärer Lage – die Grazer Mädchen- und Fraueneinrichtungen finanziell absichern konnten und weitere wichtige Maßnahmen gesetzt haben.“    

Inhaltlich werden die Themen Gewaltschutz, Frauengesundheit sowie Frieden und Neutralität künftig noch stärker im Zentrum der KPÖ stehen. Passend dazu haben die Teilnehmerinnen an einem Positionspapier zur „Wehrpflicht für Frauen - Debatte“ gearbeitet, das in den nächsten Wochen veröffentlicht werden soll. „In der österreichischen Bundesverfassung ist die Gleichberechtigung festgeschrieben, in der Realität sind wir weit davon entfernt! Ich freue mich auf meine künftige Funktion und darauf, dass wir uns konsequent für Frauenrechte einsetzen werden, damit sich die Situation wirklich verbessert. Und bevor wir nicht die gleichen Rechte haben, brauchen wir über zusätzliche Pflichten nicht sprechen – ein klares NEIN zur Wehrpflicht für Frauen!“, sagt Miriam Herlicska.

 

Sozialfonds "Graz hilft" wird aufgestockt

24-06-25 „Mit den neu­en Richt­li­ni­en wird der Fonds ‚Graz hilft‘ noch stär­ker an den tat­säch­li­chen Be­dürf­nis­sen aus­ge­rich­tet. Es ist wich­tig, dass Gra­ze­rin­nen und Gra­zer in Not­si­tua­tio­nen oh­ne lan­ge Um­we­ge die Mög­lich­keit ha­ben, Un­ter­stüt­zung zu be­kom­men", sag­t ­Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr

Nein zum Krieg gegen den Iran!

24-06-25 Schluss mit dem US-is­rae­li­schen Völ­ker­rechts­bruch!. Is­ra­el und die USA ha­ben den Iran an­ge­grif­fen – völ­ker­rechts­wid­rig. Die KPÖ Stei­er­mark ver­ur­teilt die mas­si­ve Es­ka­la­ti­on und for­dert die ös­t­er­rei­chi­sche Bun­des­re­gie­rung auf, im Sin­ne ei­ner ak­ti­ven Frie­dens- und Neu­tra­li­täts­po­li­tik tä­tig zu wer­den.

Mehr Schein als Sein – Blau-schwarze Landesregierung setzt falsche Prioritäten

24-06-25 Die FPÖ hat heu­te in ei­ner Pres­se­kon­fe­renz Bi­lanz über die ver­gan­ge­nen sechs Mo­na­te in Re­gie­rungs­ver­ant­wor­tung ge­zo­gen. Wäh­rend die Lan­des­haupt­mann­par­tei da­von spricht, „Ideo­lo­gi­sche Ex­pe­ri­men­te durch Po­li­tik mit Haus­ver­stan­d“ er­setzt zu ha­ben, zeigt ein Blick auf die Rea­li­tät in der Stei­er­mark das…

Veröffentlicht: 26. April 2025