Aushöhlung der Krankenhäuser stoppen

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​​​​​​​„Die lauten Proteste in Bad Aussee und Bad Radkersburg zeigen klar: Die Menschen wollen keine Spitäler, die nur mehr eine bauliche Hülle sind."

Im Zuge der heutigen Landtagssitzung warnt die KPÖ erneut vor einer schrittweisen Aushöhlung der steirischen Krankenhäuser. Besonders deutlich zeigt sich das am Beispiel Bad Aussee, wo das Spital mit der Reduktion auf Geriatrie und Remobilisation per gesetzlicher Definition seinen Krankenhausstatus verliert – entgegen der Darstellung der blau-schwarzen Landesregierung sowie auch deren Wahlsprechen.

Zudem muss man kritisieren, dass die Kürzungen und Schließungen im Gesundheitssystem immer mit einer massiven Kostenexplosion in diesem Bereich begründet werden. Sieht man sich die Zahlen allerdings genauer an, ist der Kostenanteil des Gesundheitssystems am BIP seit 2005 lediglich von 9,6 Prozent auf über 10,5 Prozent im Jahr 2019 gestiegen. Da kann von einer Kostenexplosion keinesfalls die Rede sein.

„Die lauten Proteste in Bad Aussee und Bad Radkersburg zeigen klar: Die Menschen wollen keine Spitäler, die nur mehr eine bauliche Hülle sind. In der Steiermark haben alle Menschen das Recht auf eine umfassende und sichere Spitalsversorgung – unabhängig von ihrer Postleitzahl“, kritisiert KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

KPÖ unterstützt Protest in Bad Radkersburg

07-11-25 „Der heu­ti­ge Pro­test in Bad Rad­kers­burg, an dem hun­der­te Men­schen teil­ge­nom­men ha­ben, zeigt ganz klar, dass die Men­schen die Or­tho­pä­d­ie in ih­rem Kran­ken­haus brau­chen. Es kann nicht sein, dass ei­ne gut funk­tio­nie­ren­de Ab­tei­lung ab­ge­zo­gen und in Deut­sch­lands­berg völ­lig neu auf­ge­baut…

Veröffentlicht: 25. November 2025