Südweststeirisches Regiomobil steht vor dem Aus – KPÖ fordert Unterstützung des Landes

Claudia Klimt-Weithaler
„Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten müssen erfolgreiche und vor allem leistbare ÖV-Projekte wie das Regiomobil unbedingt erhalten werden."

Das Regiomobil in der Südweststeiermark steht nach sechs Jahren erfolgreichem Betrieb vor dem Aus. Die Gemeinden in der Region können die steigenden Kosten nicht mehr tragen und vom Land fehlt bislang jede Unterstützung. Dabei wird seit Jahren betont, dass der öffentliche Verkehr, insbesondere im ländlichen Raum, ausgebaut werden muss. Das Regiomobil hat gezeigt, wie gut solche Mikro-ÖV-Systeme funktionieren können: Die gefahrenen Kilometer konnten von 2021 bis 2024 um 200 Prozent gesteigert werden – das zeigt, dass das Regiomobil in der Region benötigt wird.

„Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten müssen erfolgreiche und vor allem leistbare ÖV-Projekte wie das Regiomobil unbedingt erhalten werden. Wenn die Landesregierung den öffentlichen Verkehr ernsthaft stärken will, muss jetzt rasch gehandelt und der Weiterbetrieb finanziell absichert werden“, fordert KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

Leistbare Öffis für alle – nicht nur für Tourist:innen

08-04-25 Die stei­ri­sche Ver­kehrs­lan­des­rä­tin Hol­zer über­legt, öf­f­ent­li­che Ver­kehrs­mit­tel für Tou­rist:in­nen kos­ten­los zu ma­chen. Im Ge­gen­zug soll man ei­ne so­ge­nann­te Mo­bi­li­täts­ab­ga­be pro Näch­ti­gung be­zah­len. Die KPÖ fragt sich hin­ge­gen, warum leist­ba­re Ta­ri­fe für die stei­ri­sche Be­völ­ke­rung wei­ter­hin auf sich war­ten las­sen.

Veröffentlicht: 6. November 2025