KPÖ: Kooperation mit Sigmund-Freud-Privatuni war Fehlschlag mit Anlauf!

arzt.jpg

KPÖ-LAbg. Werner Murgg: „Der Schlingerkurs in der steirischen Gesundheitspolitik kann so nicht weitergehen!“

Erst im Februar hat das Land Steiermark auf Initiative von Landesrätin Bogner-Strauß eine Kooperation mit der Sigmund-Freud-Privatuniversität (SFU) ins Leben gerufen: Das Land wollte die SFU mit neun Millionen Euro subventionieren, um 60 steirische Studierende dort ausbilden zu lassen. Nachdem bereits im September öffentlich wurde, dass die Zulassung für das Masterstudium Medizin wegen Qualitätsmängeln durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) widerrufen werden soll, scheint dies nun Realität zu werden.

„Trotz Kritik seitens der MedUni Graz, der KPÖ und anderer Parteien hat Landesrätin Bogner-Strauß versucht, uns die Kooperation in Millionenhöhe mit dieser Privatuni als Erfolg zu verkaufen – nach nur einem guten halben Jahr stellt sich heraus, dass sie ein Fehlschlag mit Anlauf war“, so KPÖ-LAbg. Werner Murgg.

Zwar habe das Land mittlerweile auch eine Kooperation mit der öffentlichen Medizinischen Universität Graz abgeschlossen – wie von der KPÖ schon im Februar gefordert. „Die Situation rund um die SFU ist aber ein weiteres Symptom für den furchtbaren Schlingerkurs der Gesundheitspolitik des Landes. Stimmen von außen will man scheinbar nicht hören, egal ob von der Bevölkerung, der Opposition oder Expert:innen. So passiert ein Fehlschlag nach dem andern“, so Murgg.

Eine Beendigung der Kooperation, wie sie die KPÖ nach Aufkommen der Qualitätsmängel im September gefordert hat, wird Berichten zufolge nun vom Büro der Landesrätin geprüft. „Zu spät“, attestiert Murgg.

 

Zweieinhalb Jahre Grazer Koalition

10-05-24 Zur Halb­zeit der Re­gie­rungs­pe­rio­de zieht die Gra­zer Re­gie­rungs­koa­li­ti­on aus KPÖ, Grü­nen und SPÖ po­si­tiv Bi­lanz und gibt ei­nen Aus­blick über die nächs­ten Pro­jek­te. 

Gesicherte Investitionen, reduzierte Schulden

26-04-24 Man­f­red Eber zum Gra­zer Rech­nungs­ab­schluss 2023. Trotz In­fla­ti­on we­ni­ger Schul­den als un­ter ÖVP-Ver­ant­wor­tung, so­wie In­ves­ti­tio­nen um knapp 300 Mil­lio­nen Eu­ro: Das zeigt der Rech­nungs­ab­schluss der Stadt Graz für das Jahr 2023.  

Rekord-Inflation: KPÖ fordert amtliche Preisregulierungen

26-04-24 Laut Sta­tis­tik Au­s­tria sind die Prei­se im Jah­res­ver­g­leich im März um 4,1 Pro­zent an­ge­s­tie­gen. Da­mit liegt Ös­t­er­reich in Punk­to In­fla­ti­on noch im­mer im eu­ro­päi­schen Spit­zen­feld. Ge­mein­de­rat Max Zirn­gast for­dert da­her amt­li­che Preis­re­gu­lie­run­gen auf Gü­ter des täg­li­chen Be­darfs. 

Veröffentlicht: 24. November 2022