Runter mit den Politiker-Gehältern!

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KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler: „Bei Spitzenbezügen fehlt nachvollziehbares Verhältnis zu normalen Arbeitseinkommen!“

Aller Voraussicht nach werden die Politiker-Gagen 2023 um 5,4 Prozent steigen. Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) beispielsweise stünde demnach schon bald eine Gehaltserhöhung von 962 Euro auf stattliche 18.775 Euro brutto monatlich ins Haus.

Die steirische KPÖ kritisiert die exorbitant hohen Politiker-Bezüge seit vielen Jahren: „Abgehobene Politikergehälter führen zu abgehobener Politik – das zeigt sich in der aktuellen Krise wieder überdeutlich. Die Teuerung trifft die Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen ungleich härter als Spitzenpolitiker, die bis zu 22.000 Euro brutto beziehen. Kein Wunder, dass deren Politik so oft völlig an der Lebensrealität der Bevölkerung vorbeigeht. Deshalb müssen die Bezüge in der Politik endlich gesenkt und in ein nachvollziehbares Verhältnis zu einem durchschnittlichen Arbeitseinkommen gebracht werden!“, fordert KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

Im Landtag Steiermark wird die KPÖ-Forderung nach einer Senkung der Spitzenbezüge um 30 Prozent Jahr für Jahr von allen anderen Parteien abgeschmettert. Darum geht die KPÖ seit 1998 einen anderen Weg: Mandatarinnen und Mandatare der KPÖ behalten sich maximal 2.500 Euro aus ihren politischen Bezügen, der Rest wird Menschen in Notlagen zur Verfügung gestellt. Mehr als 2,7 Millionen Euro sind so seit 1998 nicht in den Taschen von KPÖ-Politiker:innen, sondern bei Menschen gelandet, die es dringender brauchen.

 

Graz hält zusammen

16-06-25 Ges­tern ver­sam­mel­ten sich Tau­sen­de am Gra­zer Haupt­platz, um ge­mein­sam zu trau­ern und ein Zei­chen des Zu­sam­men­halts zu set­zen. In­mit­ten von Sch­merz und Sprach­lo­sig­keit zeigt sich ei­nes ganz klar: Zu­sam­men­halt gibt Hoff­nung. Fol­gend ei­ne Bot­schaft von Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr:

Sektorales Bettelverbot: Kein Thema für Graz

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Budgetrede: Bund lässt Städte im Regen stehen

13-05-25 Fi­nanz­mi­nis­ter Mar­kus Mar­ter­bau­er hat heu­te das Bun­des­bud­get für 2025 und 2026 prä­sen­tiert – doch für Städ­te und Ge­mein­den blei­ben vie­le Fra­gen of­fen. Die an­ge­kün­dig­ten Maß­nah­men dro­hen, die fi­nan­zi­el­le La­ge der Kom­mu­nen so­gar wei­ter zu ver­schär­fen.

Veröffentlicht: 6. September 2022