Profite über Menschlichkeit? KPÖ empört über Rüstungspläne steirischer Unternehmen

Weiße-Taube-AdobeStock_web.png
Wer aus Profitgier auf diesen Zug aufspringen will, stellt Kapitalinteressen über Menschlichkeit. Denn Waffen schaffen keinen Frieden!
Foto: © Adobe Stock

Immer mehr Unternehmen in der Steiermark wollen in die Rüstungsindustrie einsteigen. Das wurde vor allem gestern bei einem Netzwerktreffen des Mobilitätsclusters ACstyria deutlich: Dort sprachen die Teilnehmenden von ‚riesigen Chancen‘ und ‚viel Geld, das im Umlauf sei‘. Für die KPÖ ist diese Entwicklung höchst bedenklich: Hier wird offen davon gesprochen, an einem millionenschweren ‚Kuchen mitnaschen‘ zu wollen und das in einem Bereich, der unweigerlich mit Leid, Zerstörung und Tod verbunden ist. Anstatt die Neutralität unseres Landes als hohes Gut zu bewahren, droht sie für kurzfristige ökonomische Interessen aufs Spiel gesetzt zu werden. Geradezu zynisch ist zudem die Behauptung, Rüstungsproduktion könne im Einklang mit ökologischen oder ethischen Maßstäben stehen – Waffen haben ausschließlich den Zweck, Menschen zu verletzten und zu töten.

„Natürlich ist es wichtig, Impulse in der Wirtschaft zu setzen und den Standort zu stärken. Doch, dass eine der ersten Initiativen von Wirtschaftslandesrat Ehrenhöfer darin besteht, Investitionen in die Rüstungsindustrie zu forcieren und damit die Militarisierung unseres Landes voranzutreiben, ist höchst befremdlich. Wenn er meint, man müsse die Scheu davor ablegen‘, Tötungsmaschinen herzustellen, hat er seinen moralischen Kompass völlig verloren“, hält KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler fest.

Wer aus Profitgier auf diesen Zug aufspringen will, stellt Kapitalinteressen über Menschlichkeit. Denn Waffen schaffen keinen Frieden. Frieden entsteht durch Gerechtigkeit, durch Diplomatie und durch das mutige Nein zur Logik von Krieg und Militarisierung. Gerade jetzt braucht es die Entschlossenheit, für Abrüstung und ein solidarisches Miteinander einzutreten, anstatt Kriegsprofite zu fördern.

So will die KPÖ Teuerung bremsen

03-10-25 Die Teue­rung macht im­mer mehr Men­schen zu schaf­fen – und das, ob­wohl sie ar­bei­ten. Man­che ha­ben so­gar meh­re­re Jobs und kön­nen sich das Le­ben kaum noch leis­ten. 

Ruth Masser ist 80

03-10-25 Ruth Mas­ser ei­ne in­ter­es­sier­te und en­ga­gier­te Bür­ge­rin. Öko­lo­gi­sche The­men wie die Er­hal­tung von Grün­raum, Ar­ten­viel­falt oder die Be­kämp­fung von Ver­sie­ge­lung und Licht­ver­sch­mutz­tung zäh­len zu ih­ren Haupt­an­lie­gen.

Steirisches Mitglied der Solidaritäts-Flottille muss freigelassen werden!

02-10-25 Die glo­ba­le Su­mud Flot­te wur­de in der Nacht von ges­tern auf heu­te von der is­rae­li­schen Ma­ri­ne wi­der­recht­lich ab­ge­fan­gen. Die Flot­te ist ei­ne zi­vil­ge­sell­schaft­lich ge­tra­ge­ne In­i­tia­ti­ve, um die is­rae­li­sche Blo­c­ka­de des Ga­za-St­rei­fens zu durch­b­re­chen und Le­bens­mit­tel so­wie me­di­zi­ni­sche Pro­duk­te nach Ga­za…

Kürzen bei den Schwächsten

02-10-25 Bund hal­biert die Fahrt­kos­ten­zu­zah­lung von Men­schen mit Be­hin­de­rung. „Es ist ei­ne Schan­de, dass bei drin­gend be­nö­t­ig­ten Hil­fen für Men­schen mit Be­hin­de­rung ge­kürzt wird, wäh­rend et­wa für die Rüs­tung Mil­li­ar­den be­reit­ste­hen“, kri­ti­siert KPÖ-In­k­lu­si­ons­sp­re­cher Phi­l­ipp Ul­rich.

Veröffentlicht: 26. September 2025