Leistbarer Wohnraum für Studierende muss erhalten bleiben

Wohnen_Wohnung_Miete_Mietkosten_Wohnraum_Mieterhöhung (2).jpg
„Wer das Studierendenwohnheim in der Billrothgasse jetzt verkauft, verkauft nicht nur eine Immobilie, sondern auch die Zukunftschancen vieler junger Menschen."

Die KPÖ spricht sich entschieden gegen den geplanten Verkauf des Landeswohnheims in der Grazer Billrothgasse nahe des LKH Uniklinikums aus. Gerade in Zeiten massiv steigender Wohnkosten ist es unverantwortlich, eine seit Jahrzehnten bestehende, leistbare Wohnmöglichkeit für Studierende in Frage zu stellen. Ein Verkauf durch das Land würde nicht nur die finanzielle Situation vieler verschärfen, sondern auch ein bedenkliches Signal im Umgang mit öffentlichem Eigentum aussenden.

„Wer das Studierendenwohnheim in der Billrothgasse jetzt verkauft, verkauft nicht nur eine Immobilie, sondern auch die Zukunftschancen vieler junger Menschen. Gerade angesichts der Teuerung braucht es mehr leistbaren Wohnraum – nicht weniger“, betont KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler. „Dass die Landesregierung überhaupt in Erwägung zieht, dieses bewährte Wohnheim zu verkaufen und damit einer möglichen Privatisierung Tür und Tor zu öffnen, ist ein sozialpolitischer Fehlgriff.“

Auch der Kommunistische Studierendenverband (KSV) kritisiert das Vorhaben scharf: „Vor allem für viele Studierende der MedUni ist dieses Wohnheim der einzige Weg, Studium und Leben in Graz überhaupt finanzieren zu können. Ein Verkauf wäre ein Schlag ins Gesicht all jener, die ohnehin schon unter enormem finanziellen Druck stehen. Die Landesregierung darf nicht weiter zuschauen, wie leistbarer Wohnraum verschwindet – sie muss handeln, und zwar jetzt. Die zahlreichen Unterschriften unter der laufenden Petition zeigen deutlich, wie groß der Bedarf ist und wie wichtig dieses Wohnheim für viele Studierende bleibt.“

»Der fünfzehnte Femizid in diesem Jahr ist ein Ruf«

03-12-25 „Wir al­le ken­nen Frau­en, die be­trof­fen sind, vie­le er­zäh­len uns ih­re Ge­schich­ten nie, vie­le schwei­gen, weil sie sich schä­m­en, weil sie Angst ha­ben, weil sie nicht wis­sen, wo­hin sie sich wen­den kön­nen“, be­ton­te KPÖ-Klu­b­ob­frau Sa­har Moh­senza­da beim feld*stel­len für ei­ne…

Für gleiche Chancen: KPÖ zum Tag der Menschen mit Behinderungen

03-12-25 Heu­te, am 3. De­zem­ber ist der in­ter­na­tio­na­le Tag der Men­schen mit Be­hin­de­run­gen. Für die KPÖ ist die­ser Ak­ti­ons­tag ein jähr­li­cher Mahn­ruf – denn trotz jahr­zehn­te­lan­ger Be­kennt­nis­se ist ech­te In­k­lu­si­on im All­tag vie­ler Men­schen wei­ter­hin kaum spür­bar. Be­son­ders deut­lich zeigt sich…

Die Orthopädie in Bad Radkersburg muss bleiben!

02-12-25 Seit der Prä­sen­ta­ti­on des RSG 2030 wächst in Bad Rad­kers­burg der Un­mut. Die heu­ti­ge De­mon­s­t­ra­ti­on in­k­lu­si­ve Lich­t­er­ket­te hat ein­drucks­voll ge­zeigt, dass die Be­völ­ke­rung nicht be­reit ist, die Sch­lie­ßung der Or­tho­pä­d­ie kampf­los hin­zu­neh­men. Un­zäh­l­i­ge Men­schen ver­sam­mel­ten sich, um ih­ren Är­ger über…

AIDS-Hilfe: Land kürzt, Stadt bleibt verlässlich

28-11-25 „Die Lan­des­re­gie­rung re­det von Präv­en­ti­on und kürzt dann aus­ge­rech­net bei der Präv­en­ti­on. Das ist nicht nur kurz­sich­tig – das ist ge­fähr­li­ch“, be­tont der Gra­zer Ge­sund­heits­stadt­rat Robert Krot­zer (KPÖ).

Veröffentlicht: 14. Juli 2025