Politikergehälter: Nur KPÖ für eine Senkung der Spitzenbezüge

Geld-Euro-Scheine (12)(1).jpg

KPÖ-Klubobfrau Klimt-Weithaler: „Bei den Spitzenbezügen fehlt jedes nachvollziehbare Verhältnis zu den normalen Arbeitseinkommen.“

Am 12. Dezember hat der Landtag Steiermark über die Erhöhung der Politikergehälter für das kommende Jahr 2024 abgestimmt. Mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ werden es 4,85 Prozent sein. Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) steht demnach schon bald eine Gehaltserhöhung von 909 Euro auf stattliche 19.667 Euro brutto monatlich ins Haus.

Claudia Klimt-Weithaler kritisiert diese exorbitant hohen Politikergehälter seit vielen Jahren und hat heute den Antrag eingebracht, die steirischen Spitzenbezüge um 30 Prozent zu senken. Dieser Initiative der KPÖ konnte aber keine einzige der anderen Parteien im Landtag etwas abgewinnen.

„Abgehobene Politikergehälter führen zu abgehobener Politik. Ein Landeshauptmann, der ein Vielfaches dessen kassiert, womit die allermeisten Steirerinnen und Steirer auskommen müssen, kann keinen Bezug zur Lebensrealität und zu den alltäglichen Sorgen der Menschen haben. Bei den Spitzenbezügen fehlt jedes nachvollziehbare Verhältnis zu den normalen Arbeitseinkommen – und man merkt es an der Politik, die schlussendlich herauskommt“, so KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

Weil die KPÖ mit ihrer Forderung nach niedrigeren Politikergehältern bislang im Landtag allein da steht, gehen die kommunistischen Mandatar:innen im eigenen Einflussbereich längst einen anderen Weg: Sie behalten sich maximal 2.500 Euro aus ihren politischen Bezügen, der große Rest kommt Menschen in Notlagen zugute. Mehr als 2,9 Millionen Euro sind auf diesem Weg seit 1998 schon weitergegeben worden. Am 28. Dezember werden die Bücher der KPÖ am „Tag der offenen Konten“ wieder offengelegt und der steirischen Bevölkerung Bericht erstattet, wofür die Polit-Bezüge heuer eingesetzt wurden.

KPÖ verurteilt Polit-Justiz in der Türkei

17-05-24 Se­la­hat­tin De­mir­taş und Fi­gen Yük­s­ek­dağ und an­de­re in der Tür­kei zu ab­surd ho­hen Haft­stra­fen ver­ur­teilt. Er­doğan wur­de bei den Kom­mu­nal­wah­len im März ab­ge­straft und rächt sich nun an der Op­po­si­ti­on da­für.

Steirischem Gesundheits- und Pflegesystem droht der Kollaps!

16-05-24 Ei­ne neue Stu­die der Ar­bei­ter­kam­mer zeigt die enor­me psy­chi­sche und phy­si­sche Über­las­tung der rund 60.000 stei­ri­schen Be­schäf­tig­ten im Ge­sund­heits-, So­zial- und Pf­le­ge­be­reich. So er­le­ben un­glaub­li­che 41 Pro­zent der Be­schäf­tig­ten mo­de­ra­te, wei­te­re fünf Pro­zent schwe­re Bur­nout-Symp­to­me – al­so fast je­de:r Zwei­te!

Willi-Gaisch-Seminar 2024

16-05-24 Ve­r­än­dern wir die Welt! Sie braucht es.. Ge­mein­sam mit Ver­t­re­ter:in­nen mar­xis­ti­scher Par­tei­en, so­zia­len Be­we­gun­gen und ge­werk­schaft­li­chen In­i­tia­ti­ven be­schäf­ti­gen wir uns am Pfingst­wo­che­n­en­de 2024 mit re­vo­lu­tio­nä­rer The­o­rie und Pra­xis.

Veröffentlicht: 14. Dezember 2023