Land verkürzt Antragsfrist für Ferien-Aktivwochen-Beihilfen

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Die KPÖ fordert eine Rücknahme der Verkürzung der Antragsfrist.

Das Land Steiermark bietet Familien mit geringem Einkommen eine Beihilfe für Kinder-Ferien-Aktivwochen an. Die Landesregierung hat jetzt allerdings die Antragsfrist für diese Beihilfen verkürzt. Heuer muss der Antrag vor den Sommerferien gestellt werden – 4 Wochen vorher bei Onlineansuchen bzw. 6 Wochen bei analogen. Bisher war die Frist der 31. August. Der Antrag konnte also auch nach der Ferienaktion gestellt werden und nicht lange davor.

Die betroffenen Familien können dadurch weit weniger flexibel sein, was in der Praxis jedoch oft nötig war. Auch verunmöglicht man, dass Kinder spontan bei freien Plätzen mitfahren. Nun müssen Eltern teils schon sechs Wochen zuvor wissen, ob es sich für sie zeitlich und finanziell ausgeht, ihre Kinder an der Ferienaktion mitmachen zu lassen. Die KPÖ kritisiert diese bürokratische Hürde.

„Die Kinder-Ferien-Aktivwochen sind für viele Kinder eine wichtige und teils die einzige Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Kindern einen schönen Sommerurlaub zu erleben. Gleichzeitig sind sie eine wichtige Unterstützung für berufstätige Eltern. Die deutliche Verkürzung des Beantragungszeitraums kann zu Folge haben, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr daran teilnehmen lassen können,“ sagt Landtagsabgeordneter Alexander Melinz.

Die KPÖ fordert daher eine Rücknahme der Verkürzung der Antragsfrist.

Auch die Kleine Zeitung hat über das Thema berichtet. Hier geht es zum Artikel: https://www.kleinezeitung.at/

 

Kaufkraft stärken anstatt Kürzungspolitik fortsetzen

25-11-25 Die heu­ti­ge Land­tags­sit­zung hat mit ei­ner Ak­tu­el­len Stun­de zur Wett­be­werbs­fähig­keit der Stei­er­mark be­gon­nen. Dass es wirt­schaft­lich her­aus­for­dern­de Zei­ten sind, ist nicht ab­zu­sch­rei­ten – im­mer­hin ha­ben wir es fast wöchent­lich mit Hi­obs­bot­schaf­ten und Kün­di­gungs­wel­len von stei­ri­schen Be­trie­ben zu tun. Gleich­zei­tig darf…

Mehr Mittel für Bildung, Jugend und Familien

21-11-25 Die Stadt Graz bringt im De­zem­ber die be­reits an­ge­kün­dig­ten Bud­ge­tan­pas­sun­gen für 2026 auf den Weg. Trotz not­wen­di­ger Ein­spa­run­gen wird be­son­ders in Bil­dung, Ju­gend und Fa­mi­li­en in­ves­tiert, wäh­rend die Stadt wei­ter­hin struk­tu­rell ver­ant­wor­tungs­voll han­delt.

Veröffentlicht: 9. Mai 2025